LKR Coburg Stützen der Gemeinschaft Sie engagieren sich, damit die Strukturen in den Kommunen funktionieren: (von links) Gerhard Baudler, Sebastian Straubel, Heinz Knoch, Marco Steiner, Ulrich Eckardt, Heinz Eichhorn, Christian Gunsenheimer, Gerhard Dressel und Neustadts Oberbürgermeister, Frank Rebhan. // Landratsamt Coburg / Berthold Köhler TEILEN  17.10.2025 LKR Coburg Landrats-Stellvertreter, Bürgermeister, Gemeinderäte und Ortsbetreuer – das sind Menschen, sie sich im Sinne des Gemeinwohls einsetzen. Um dieses oft im Ehrenamt ausgeübte Engagement zu würdigen, verleiht das bayerische Innenministerium die „Kommunalen Dankurkunden“. Bei einer Feierstunde im „Haus der Regionalentwicklung“ hat Landrat Sebastian Straubel nun im Namen von Innenminister Joachim Herrmann sieben Persönlichkeiten aus dem Landkreis eine solche Urkunde überreicht. Ausgezeichnet wurden: Christian Gunsenheimer (Schlettach; ehemaliger Gemeinderat und Bürgermeister von Weitramsdorf, weiterer Stellvertreter des Landrats), Marco Steiner (Blumenrod; langjähriger Stadtrat und jetzt Bürgermeister von Rödental) sowie mit Gerhard Baudler (Boderndorf), Heinz Eichhorn (Thann), Heinz Knoch (Kemmaten), Gerhard Dressel (Birkig) und Ulrich Eckardt (Haarbrücken) fünf Ortsbetreuer aus dem Stadtgebiet Neustadt, die allesamt seit Jahrzehnten Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger in ihren Heimatorten sind. Die längste Amtszeit der Geehrten hatte Gerhard Baudler: Er war von 1978 bis zum vergangenen Jahr Ortsbetreuer – also fast 46 Jahre.In seiner Laudatio betonte Landrat Sebastian Straubel die Bedeutung der kommunalen Selbstverwaltung – und die Notwendigkeit, dass sich Menschen dort aktiv einbringen: „Eine Dorf-, Orts- und Stadtgemeinschaft kann nur funktionieren, wenn sich genügend Menschen finden, die Verantwortung übernehmen wollen.“Mit Blick auf die große Zahl der Geehrten aus Neustadt lobte der Landrat, dass die Stadt an der Tradition der regelmäßigen Bürgerversammlungen in allen Stadtteilen festhält. Diese Verlässlichkeit und der vertrauensvolle Dialog mit den Ortsbetreuern seien die Basis dafür, dass sich die Bevölkerung auch in ländlichen Gebieten nicht vom zentralen Geschehen abgehängt fühle.