Konzert
Klangfarbenrausch zwischen Lobgesang und Latin-Groove in St. Georg
Chor und Orchester proben intensiv für John Rutters „Magnificat“.
Chor und Orchester proben intensiv für John Rutters „Magnificat“. // Georg Schlee
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Höchstadt a. d. Aisch

„Ein musikalisches Ereignis von eindrucksvoller Strahlkraft“ kündigt sich laut einer Mitteilung für Sonntag, 12. Oktober, um 16 Uhr in der Stadtpfarrkirche St. Georg an: Der Projektchor St. Georg und das Kammerorchester Höchstadt bringen John Rutters „Magnificat“ zur Aufführung – ein siebensätziges Werk, das den biblischen Lobgesang Marias in leuchtenden Farben ausmalt.

John Rutter, einer der meistgesungenen zeitgenössischen Komponisten Großbritanniens, verbindet in seinem 1990 entstandenen Werk klassische Chorsinfonik mit lateinamerikanischen Rhythmen, filigranen Anklängen an Filmmusik, englische Carol-Melodik und Zitate gregorianischer Hymnen.

Heraus kommt ein faszinierender Stilmix, der Hörern wie Ausführenden gleichermaßen unter die Haut geht. Damit die von Rutter geforderte Orchesterbesetzung voll zur Geltung kommt, wurde der Holz- und Blechbläserapparat des Kammerorchesters mit zusätzlichen Gastmusikerinnen und -musikern erweitert: Vier Hörner, drei Trompeten, drei Posaunen, eine Tuba, Schlagwerk und Perkussion sorgen für majestätische Klangpracht.

Monatelange Proben

Den anspruchsvollen Harfenpart übernimmt die Bamberger Harfenistin und Musikpädagogin Veronika Shen. Die Sopransoli singt Emma Guhl, Schülerin am Gymnasium Höchstadt.

„Seit vielen Monaten arbeiten Projektchor und Kammerorchester intensiv an der Interpretation dieses wundervollen Werkes“, berichtet Chorleiter Georg Schlee, der die Gesamtleitung innehat. „Wir möchten die Farbigkeit des Stücks, seine rhythmische Vitalität und nicht zuletzt den tiefen spirituellen Gehalt darstellen.“ Eröffnet wird das Konzert an der historischen Weise-Orgel von Dr. Gerald Fink, Kantor und Organist aus Herzogenaurach, der passende Orgelwerke aus seinem Repertoire spielen wird.

Spenden sind erbeten

Der Eintritt ist frei, Spenden zur Deckung der Kosten werden erbeten. „Konzertbesucherinnen und ‑-besucher dürfen sich auf rund eine Stunde farbenreiche, emotional packende Chor- und Orgelmusik freuen“, so die Mitteilung.

„Ein klangvoller Herbstnachmittag, der Geist und Sinne gleichermaßen berührt.“ red

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