Informatik Mittelschüler werden zu Programmierern Eine Forscherwoche „Informatik“ stand an der Mittelschule Herzogenaurach an. // Rotaryclub Herzogenaurach von Redaktion TEILEN  11.06.2025 Herzogenaurach Seit dem Schuljahr 2019/20 ist Informatik als einstündiges Pflichtfach an den Mittelschulen eingeführt worden. Der Verein „Mint-logisch“ (Mint = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) unterstützt neben seinem Einsatz in Horten und Grundschulen auch Mittelschulen mit einem vielfältigen Kursangebot, die Grundlagen der Informatik anschaulich und mit vielfältigen Kursangeboten zu erschließen. „Wir wollen dabei helfen, die Kinder zu mündigen, digital selbstwirksamen Menschen zu erziehen. Jeder sollte einmal programmiert haben, bevor er sich für einen Beruf entscheidet“, sagt Gabriele Wille, pensionierte Lehrerin und als Vorständin Treiberin des noch jungen Vereins „Mint-logisch“. Viertägige Forscherwoche Wie das geht, wurde in einer viertägigen Forscherwoche in der Mittelschule Herzogenaurach gezeigt: Durch spielerische Aktionen wurden die Kinder an die Materie herangeführt, sie entdeckten die Welt hinter der Maschine und begannen schnell selbst, erste Algorithmen umzusetzen. Aus den zunächst zurückhaltenden Kindern wurden junge Forscher und Forscherinnen, mit jedem Erlernten wuchs die Neugier und Fragen wurden gestellt.Jeder nutzt sie – die kleinen digitalen und elektronischen Helfer: Smartphone, Computer, Taschenrechner. In vielen Firmen kommen sie zum Einsatz: Roboter. Aber was steckt dahinter? Wie kann ein Computer programmiert oder ein Roboter dazu gebracht werden, bestimmte Aufgaben zu erfüllen? Wie sieht ein Computer von innen aus? Nicht nur bei den Schülern und Schülerinnen, sondern auch bei den Lehrkräften der Schule, die die Forscherwoche begleiteten, kam beim Programmieren der Roboter „Botley“ und „Blue-Bot“, dem Zerlegen eines Computers mit Identifikation der Einzelteile und weiteren Aktionen echte Begeisterung auf. Der Stein wurde ins Rollen gebracht.Zum Abschluss der Forscherwoche erhielten die Schüler und Schülerinnen von einem Programmierer der Firma Brandad (Fürth) Informationen zum Berufsbild des Fachinformatikers. Außerdem konnten sie ihm Fragen rund um das Thema „Digitale Welt“ stellen.Mit der Übergabe der Teilnahmebestätigungen und einem Dank an die Unterstützer der Kurse – Heike Schweigert (Finanzpatin der Aktion), Ille Prockl-Pfeiffer (Club Zonta und Kontaktaufbau Mittelschule), Rotary Herzogenaurach (Unterstützer „Mint-logisch“) sowie Helmut Nicklas (Schulleiter der Mittelschule) und seinen Kolleginnen und Kollegen – endete die spannende Forscherwoche.Der Präsident des Rotary-Clubs Herzogenaurach, Thilo Köppe, betonte, wie wichtig die Arbeit von „Mint-logisch“ sei und dass er sich sehr freue, ein so wertvolles Projekt mit Rotary unterstützen zu dürfen. Es sei ihm ein Herzensprojekt für sein Präsidentschaftsjahr 2024/25. red