Musik-Gedanken-Theater mit Violinsonaten von Beethoven und einer Erzählung über Europa: Das steht am Samstag, 17. Juni, um 17 Uhr auf dem Konzertprogramm im Schüttbau (Lange Pfalzgasse 5) in Hofheim-Rügheim. Ben Süverkrüp, Tina Teubner und Stephan Picard präsentieren „Beethoven – Unsterblichkeit für Fortgeschrittene“.
Werke für Violine und Klavier mit einer eigens geschriebenen Erzählung
Der Pianist und Autor Ben Süverkrüp, die Kabarettistin Tina Teubner und der Geiger Stephan Picard schaffen an diesem Konzertabend eine Verbindung zweier Welten: epochale Werke für Violine und Klavier mit einer eigens für dieses Programm geschriebenen Erzählung zu verweben.
Alle drei sind in ihren Metiers mit namhaften Preisen geehrt worden. „Alle drei lieben es, wenn die großen Themen mit jener Leichtigkeit verhandelt werden, die das Kabarett kennt. Wenn Humor der Erkenntnis verpflichtet ist“, heißt es in einer Pressemitteilung zur Konzertankündigung.
An Beethovens Sterbebett entspinnt sich ein Dialog
Beethoven liegt im Sterbebett, kann aber nicht gehen. Wer, wenn nicht er, Beethoven, soll die Musik der Zukunft schreiben? Die Musik der Freiheit und des neuen Menschen? Eine Komponiermaschine muss her. Eine, die in der Lage ist, seine Arbeit fortzusetzen.
An seinem Sterbebett entspinnt sich ein Dialog über Fragen, die noch heute aktuell sind: über die Freiheit, über die Gefahren der Moderne, über die Ersetzbarkeit des Menschen durch Maschinen, über Europa – sowie über den Preis der Liebe, die Kosten der Einsamkeit und die Sehnsucht der Ichlinge.
Der Traum von der Freiheit
Wie damals: 1827, die Französische Revolution ist fast 40 Jahre alt. Der Versuch der Menschheit, das Schicksal endlich selbst in die Hand zu nehmen, ist vorerst gescheitert. Der einmal geträumte Traum von der Freiheit bleibt, was er immer war: ein Traum.
Weitere Informationen über die Künstler gibt es online auf musikgedankentheater.de .
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