Ein feuriges Theatererlebnis bekamen die Schüler der Johann-Baptist-Graser-Grundschule in Eltmann geboten und dabei sprang der Funke im wahrsten Sinne des Wortes über. Mit dem Präventionstheater „Marco und das Feuer“ erfuhren die Grundschüler, wie schnell ein Brand entstehen, aber auch wie man damit umgehen kann.
Und mit dem Ohrwurm „ich will die Eins-Eins-Zwo“ lernten die Kinder ganz leicht, wie sie einen Notruf absetzen können.
30 bayerische Grundschulen wird in diesem Jahr von der Bayerischen Versicherungskammer anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Landesfeuerwehrwehrverbandes Bayern eine Vorstellung des Lehr-Theaters „Marco und das Feuer“ geboten. Als einzige Schule aus dem Landkreis Haßberge kamen die Eltmanner in den Genuss dieses Events.
Sie wurden dabei von ihren Wehren aus Eltmann und Weisbrunn unterstützt. Auch Bürgermeister Michael Ziegler und Kreisbrandrat Ralf Dressel waren als Gäste anwesend.
Die Kinder lernen Brandschutz und Verhalten im Notfall
Die Kinder sollen frühzeitig auf spielerische Art und Weise in Sachen Brandschutz und Verhalten im Notfall sensibilisiert werden.
Im Theaterstück sind Marco, Philipp und Lucie unzertrennliche Freunde. Gemeinsam gehen sie durch dick und dünn und bestehen viele Abenteuer. Wie auf alle Kinder hat Feuer auch auf sie eine besondere Anziehungskraft. Doch schnell kann aus Spaß Ernst werden, was die drei am eigenen Leib erfahren.
So schnell geht’s – und es brennt und raucht
Deutlich wird, wie gefährlich Alltagssituationen werden können. Da vergisst jemand die Pfanne mit heißem Fett auf dem Herd, als es an der Haustür klingelt. Die Kinder in Eltmann lernen, dass man hier nicht mit Wasser löschen darf, sondern: Herd aus, Deckel oder Brandschutzdecke drauf!
Auch der Umgang mit Kerzen wird spielerisch vermittelt. Die Kinder werden von den Handlungen der drei Schauspieler immer nervöser, weil sie zum Beispiel ein Bügeleisen auf dem Hemd stehen lassen oder mit Kerzenwachs basteln.
Auf dem Schulhof standen die Einsatzfahrzeuge der Stadtfeuerwehr Eltmann und der FFW Weisbrunn bereit. Die Grundschüler durften alles anschauen. Die Feuerwehr erklärte ihnen die Schutzausrüstung, den Umgang mit Atemmasken und Sauerstoffflaschen.
Die Schüler durften aber auch selbst Hand anlegen und ihre Geschicklichkeit zeigen beim Schlauchaufrollen oder beim Wasser spritzen in ein Ziel.
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