Alljährlich Anfang November läutet die „Winterszeit“ auf Schloss Eyrichshof den Reigen der Weihnachtsmärkte in der Region ein. Von Donnerstag bis Sonntag war viel für Jung und Alt geboten. Deutlich über 10.000 Besucher strömten auf das Gelände vor dem altehrwürdigen Schloss, wie Hermann Freiherr von Rotenhan resümierte.
Reichhaltige Aussteller zwischen Mode und Essen
Mehr als 120 Aussteller präsentierten ihre Ideen aus Lifestyle, Dekoration, Mode, Schmuck, Geschenke und Kulinaria. Neben inspirierenden Produkten und Ideen kam natürlich auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Bratwurst, Flammkuchen und Crepes waren wohl neben zahlreichen anderen Spezialitäten der Publikumsliebling.
Paul Maar erzählte Geschichten
Jagdhornbläser und andere Musikgruppen sorgten vor dem Schloss für ein stimmungsvolles Ambiente. In Workshops konnte man sein eigenes Andenken basteln, wie zum Beispiel einen Loop-Kranz.
Auch für die Kinder war einiges geboten. So drehten die Jüngsten ihre Runden auf dem Kinderkarussell, gingen auf „Gespensterjagd” oder lauschten dem Kinderbuchautor Paul Maar zu, der bei einer Lesung seine spannenden Geschichten erzählte.
Winterzeit mit Feuershow
Neben einer stimmungsvollen Fire- und Light-Show des Künstlers Fabian Rieger war auch die spektakuläre Installation „Lichtgeschichten” der Kreativagentur „Sturmgestalten” von Norbert E. Wirner aus Ebern ein besonderer Anziehungspunkt. Mit ansprechender musikalischer Untermalung wurde hier eine Weihnachtsgeschichte erzählt und mythisches Wesen mit Menschengestalt und Fledermausflügeln tanzten großartig animiert auf den Außenmauern des Schlosses.
Während Susanne Memmert für die Animationen verantwortlich war, setzte Norbert E. Wirner das Ganze technisch um und erklärte den Aufwand, der dahinter steckt: „Jede Sekunde und jede Figur ist in über 150 Stunden Arbeit von uns selber erschaffen”.
Siebte Ausgabe der Winterzeit
„Wir bieten mit der Winterszeit etwas, dass es in dieser Form kein zweites Mal gibt“, beschreibt Hermann Freiherr von Rotenhan das Event, bei dem viel Wert auf ein qualitativ hochwertiges Warenangebot und eine perfekte Inszenierung des Lichterglanzes auf dem Schlossareal gelegt wird. Freilich ist das Wetter immer unkalkulierbar.
So regnete es in diesem Jahr bei der siebten Ausgabe der „Winterszeit“ an fast allen Tagen mehr oder weniger. Alleine der zweite Veranstaltungstag blieb trocken, was die Besucher mit einem großen Andrang quittierten.
Rekord zur Winterzeit
„Das war der Rekordfreitag in der Geschichte der Winterzeit“, sagte Schlossherr von Rotenhan, der spontan auf die Besuchermassen reagierte. Eigentlich nur für das Wochenende vorgesehen, verpflichtete er kurzfristig auch für den Freitag einen Shuttlebus, der die Gäste aus Nah und Fern vom FTE-Großparkplatz in Ebern nach Eyrichshof brachte.
Währenddessen waren insgesamt auch 130 Helfer der Freiwilligen Feuerwehren aus Fischbach-Höchstätten, Gleußen und Herreth im Einsatz und sorgten dafür, dass die Anfahrt zu den ausgewiesenen Parkplätzen in geordneten Bahnen verlief.