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Nordwald-Spektakulum
Mittelalter-Wochenende in Nordhalben mit Film-Kreaturen
Furchterregende „Orks“ werden beim „5. Nordwald Spektakulum“ auf dem Avalon-Gelände in Nordhalben ihr Unwesen treiben und die Gäste erschrecken.
Furchterregende „Orks“ werden beim „5. Nordwald Spektakulum“ auf dem Avalon-Gelände in Nordhalben ihr Unwesen treiben und die Gäste erschrecken. // Norbert Neugebauer
Signet des Fränkischen Tags von Norbert Neugebauer
Nordhalben – Am Wochenende wird es wieder „fantasievoll-mittelalterlich“ auf dem „Avalon“-Gelände vor Nordhalbens Toren.

Der Verein Nortwald e.V. veranstaltet sein inzwischen „5. Nordwald-Spektakulum“ mit Theater, passender Musik, Feuerschau, Lagerleben und Markt. Nach der pandemischen Zwangspause haben die Verantwortlichen lange darauf hingearbeitet, ihr kleines Festival auf dem idyllischen Platz unterhalb der Nordwaldhalle wieder aufleben zu lassen. Es steht unter dem Motto „Anno Dazumal“, wobei sich mehr oder weniger Historisches mit reichlich Fantasy mischt.

Zu Germanen, mittelalterlichen Gruppen, buntem Volk und Händlern gesellen sich furchterregende Orks, die sich längst aus den Gruben Mordors herauf ins helle Licht der Frankenwaldhöhen getraut haben. Dass es dabei zu Gezänke und Händel mit den wackeren heimischen Kämpen kommt, lässt sich absehen. Dazu muss man nicht den Wahrsager befragen, der seine Dienste gegen klingende Münze feilbietet.

Auch Feuerspucker und die beiden Musikgruppen „Vogelfrei“ und „Illuminatio“ treten auf, Kinder können sich mit Schminke in Fabelwesen verwandeln lassen. Natürlich sind auch Schänke und Küche gut bestückt, auf dem kleinen Markt gibt es stilechtes Zubehör.

Der Freitagabend gehört dem zwanglosen Einstimmen ohne Eintritt. Am Samstag beginnt das Spektakulum um 10 Uhr mit offenem Ende, am Sonntag wird von 10 bis 18 Uhr gefeiert. An diesen beiden Tagen wird ein Eintritt erhoben.

Als besonderes „Special“ führt Rudolf Ruf mit seiner Theategruppe ein neues, selbst geschriebenes und einstudiertes Stück auf, das sich nahtlos in die Szenerie einfügt. „Frodo – Herr der Augenringe“ bringt den filmischen Welterfolg nach der Tolkien-Saga auf die heimische Naturbühne und dazu reichlich Lokalkolorit samt -politik mit viel Humor und Esprit der Laiendarsteller aus dem Ort. Auch ein bekannter „Reigschlafder“ übernimmt wieder eine Gastrolle. Für die beiden Vorstellungen mit der Premiere am Donnerstag um 19.30 Uhr und am Samstag um 19 Uhr ist ein eigenes Theater-Ticket zu erwerben, damit kann dann auch das Nordwald-Spektakulum besucht werden.

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