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Blick in die Windkraftanlage
Hoch hinaus ging es beim Ferienspaß
Windrad Rottershausen
Höhepunkt des Ausflugs zum Windrad bei Rottershausen: Die Teilnehmer am Ferienspaß durften in das Innere der Anlage klettern. // Hans-Peter Hepp
Oerlenbach – Eine Windkraftanlage war das Ziel eines Ausflugs beim Ferienprogramm der Gemeinde.

Alleine die Ausmaße hatten die kleinen Forscher fasziniert: Beim Ferienspaß der Gemeinde Oerlenbach drehte sich alles um die Windkraftanlagen in der Nähe der „Schwarzen Pfütze“.

Stefan Handwerker, Projektentwickler der Energieallianz Bayern, berichtete über die drei Stromerzeuger vor den Toren von Rottershausen und erläuterte kindgerecht das Prinzip der Energieentwicklung aus Windkraft.

Gigantische Flügel drehen sich in atemberaubender Geschwindigkeit in luftiger Höhe, die erstaunlichen physikalischen Zahlen hatte Stefan Handwerker parat.

Schwieriger Transport

Sein großes Maßband musste der Fachmann sogar zweimal hintereinanderlegen, um die Länge eines der Rotorblätter am Boden zu verdeutlichen. Drei Räder drehen sich im Windpark; wenn aber die Zeit der wilden Fledermaus-Flüge gekommen ist, schaltet sich die Anlage allerdings ab, erläuterte Handwerker. Er berichtete auch vom schwierigen Transport der riesigen Bauteile über Autobahnen und Landstraßen hinweg und schließlich über eigens errichtete Schotterwege zum Wunschstandort. Die Kinder – und die Eltern – staunten über Eckdaten der Windräder. Geplant sind in dieser Region am Waldrand übrigens zwei weitere Anlagen, das hatte der Gemeinderat bereits beschlossen.

Damit der mehrstündige Ausflug – einige Hundert Meter sind die Windräder vom Parkplatz entfernt – zum kompletten Erfolg wird, hatte Jugendpfleger Thomas Wedler (ProJugend) die interessante Zeit durchgeplant. Nach dem kurzen Marsch und der Erkundung der Anlage konnten die Teilnehmer ihre eigene Stofftasche mit dem Windkraft-Symbol gestalten und es gab Getränke und Gebäck am Fuß des großen Turms im Wald.

Rund 20 Kinder haben den Ausflug genossen, eine Handvoll Eltern begleitete den Tross, und Oerlenbachs Bürgermeister Nico Rogge konnte zusätzliche Fakten aus Sicht der Gemeinde gut verständlich darstellen.

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