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Kinder als Künstler
In Euerdorf sind die Dinosaurier los
Mateo und Lias begutachten  die Urzeittiere aus Ton.
Mateo und Lias begutachten die Urzeittiere aus Ton. // Doris Bauer
Blick in den Museumsgarten mit  einem Schau-Weinberg.
Blick in den Museumsgarten mit einem Schau-Weinberg. // Doris Bauer
Im Museumsgarten gibt es eine  Schmetterlingsvoliere.
Im Museumsgarten gibt es eine Schmetterlingsvoliere. // Doris Bauer
Blick auf das Museum „Terra Triassica“.
Blick auf das Museum „Terra Triassica“. // Doris Bauer
Kaum zu glauben, dass diese bis ins Detail gestalteten Tonfiguren Drittklässler gefertigt haben.
Kaum zu glauben, dass diese bis ins Detail gestalteten Tonfiguren Drittklässler gefertigt haben. // Doris Bauer
Mateo und Lias begutachten  die Urzeittiere aus Ton.
Mateo und Lias begutachten die Urzeittiere aus Ton. // Doris Bauer
Euerdorf – Kunstwerke, die Drittklässler aus Ton gefertigt haben, sind im Eingangsbereich des Museums Terra Triassica zu sehen.

Wer das Museum „Terra Triassica“ in Euerdorf besucht, kann sich ab sofort auf eine kleine Nebenausstellung freuen: Die Klasse 3a der Johannes-Petri-Schule hat – passend zu den Ausstellungsstücken des Museums aus der Trias – Urzeittiere aus Ton gefertigt. Im Eingangsbereich des Museums können Triceratops, Tyrannosaurus Rex und Co. begutachtet werden.

Museumsleiterin Martina Wilm-Kiesel freut sich über die Bereicherung und war schließlich auch die Initiatorin. Als Team-Lehrkraft beaufsichtigte sie die Drittklässler, die von ihrer Lehrerin im Fach „Werken und Gestalten“ den Auftrag erhielten, Urzeittiere aus Ton zu gestalten. Dazu gab es Vorlagen aus der Literatur.

Detailgetreu nach Vorlagen

Die Musuemsleiterin erklärt: „Als besondere Motivation habe ich vom Museum erzählt und dass die fertigen Ergebnisse dort ausgestellt werden könnten. Die Schülerinnen und Schüler waren überaus motiviert und gestalteten ihre Tiere nach Vorlagen – manche sehr detailgetreu.“ Die Fossilien eben dieser Tiere werden auch im Museum ausgestellt. So sind beispielsweise eine Rippe, ein Kiefer und ein Wirbel eines Nothosaurus zu besichtigen.

Bis Ende Juli zu sehen

Bis Ende Juli sind die tönernen Kunstwerke zu sehen, denn dann möchten die Künstlerinnen und Künstler ihre Leihgaben zurück, denn das Schuljahr endet. Außerdem wartet das Museum dann mit einer neuen Aktion auf, und zwar unter dem Motto„Kunst geht fremd“.

Überhaupt gibt es viele Aktionen rund um das Museum, dessen Exponate die Besucher in die Pflanzen- und Tierwelt der Trias entführen. Im Museumsgarten gedeihen Pflanzen, deren Verwandte schon zur Zeit der Trias auf der Erde wuchsen und deren Fossilien im Museum zu begutachten sind. Auch erste Vorläufer des Weins gab es in der Trias, weshalb ein kleiner Weinberg angelegt wurde.

Schatzkiste und Schmetterlingsvoliere

Für die Kleinsten gibt es ein Puzzletier, und aus einer Schatzkiste dürfen Überraschungen aus dem Sand herausgesiebt werden. Außerdem gibt es eine Schmetterlingsvoliere, initiiert vom Bund Naturschutz.

Museumspädagogische Programme, wie Präparationen oder Exkursionen werden für Kindergärten und Schulklassen veranstaltet – genauso wie für Besucher und Experten. Es gibt Führungen für Gruppen, die auch individuell vereinbart werden können. Sogar Kindergeburtstage können im Museum stattfinden. Außerdem ist das Museum in einen Rundweg eingebettet, der zu Außenstationen führt. Und wer es gemütlich mag, der kommt zu den „Museums-Lounges“ mit Musik und Cocktails.

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