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Freizeit
Jede Menge Action beim Malteser-Zeltlager
Über 80 Mädchen und Jungen haben in diesem Jahr beim Zeltlager der malteser-Jugend am Farnsberg teilgenommen.
Über 80 Mädchen und Jungen haben in diesem Jahr beim Zeltlager der malteser-Jugend am Farnsberg teilgenommen. // Verena Schiller
Viel Spaß beim Kochen hatten die Helfer.
Viel Spaß beim Kochen hatten die Helfer. // Verena Schiller
Signet des Fränkischen Tags von Philipp Bauernschubert
Thundorf – Auch in diesem Jahr ist die Freizeit für Jungen und Mädchen wieder voll ausgebucht gewesen. Kein Wunder: Es wird an vier Tagen viel geboten.

Jedes Jahr freuen sich viele Kinder aus Thundorf und Umgebung, wenn es in den Ferien wieder ins Zeltlager mit der Malteser-Jugend geht. Bestens organisiert und geplant ging es heuer zum landkreiseigenen Jugendzeltplatz am Farnsberg in der Rhön.

83 Kinder plus 22 Gruppenleiter machten sich mit mehreren Neunsitzer Malteserbussen auf den Weg um an vier Tagen Spiel, Spaß und Gaudi -  „Abenteuer pur“ zu erleben. Gerne wären noch weitere Kinder mitgefahren, aber die Kapazität war erschöpft.

Bevor es los ging, hatten die Gruppenleiter und ehrenamtlichen Helfer bereits viele Stunden Arbeit hinter sich. Nicht nur die Organisation und Planung, sowie der Einkauf nahmen viel Zeit in Anspruch, sondern auch die Vorbereitungen der Farnsberg-Olympiade und der Workshops waren zeitaufwendig. Einen Tag vor dem Start reiste man schon mit einem Lkw an, um viele Sachen vorab zu lagern. Nach Ankunft wurden die Hütten bezogen.

Wimpelkette statt Fahne

Beim Kennenlernen wurde die erste Scheu überwunden und auch schon bereits Freundschaften geknüpft. Jeder durfte einen Wimpel gestalten und so gab es statt der üblichen Fahne, diesmal eine lange Wimpelkette. Wie in den vergangenen Jahren gab es auch wieder ein buntes Workshop-Programm für die gesamte Woche: von Bügelperlen, über Traumfänger, Wochenplaner, Vogelhäuschen, Frösche, Armbänder, Blumenstecker und Windräder.

Es war für jeden was dabei, denn gemeinsam zu basteln, macht einfach viel mehr Spaß, so eine kleine Teilnehmerin. Zudem konnten die Kids beim Experiment von Walter Saal in einem Workshop so einiges über die Luft erfahren. Die Zeltlager-Reporterin Pauline Gessner war täglich unterwegs um die Teilnehmer zu interviewen.

Eine große Unterstützung für die Organisatoren war wieder das bewährte Küchenteam: Walter Saal, Ewald Gessner, Peter Göbel und Alfred Stürmer kümmerten sich um das leibliche Wohl. Das Essen war einfach „mega lecker“, waren sich alle Teilnehmer einig. Seit Jahren durfte auch wieder ein Lagerfeuer entzündet werden. Stockbrote und Lagerfeuer-Romantik waren die abendlichen Highlights.

Durch ein Herz gelaufen

Gut gemeint hat es diesmal auch der Wettergott. Es herrschte strahlender Sonnenschein und Temperaturen von über 30 Grad.

In Fulda wurde die Kinderakademie besucht und die Funktion des Herzens erklärt. Eine Besonderheit war das Durchlaufen des riesengroßen Herzens. Am Wasserspielplatz in Fulda genossen viele Kinder eine willkommene Abkühlung.

Für die Teilnehmer ab 14 Jahren ging es nach Oberthulba zu einer Escape-Tour. Am Dienstag stand die Zeltlager Olympiade an, die so einiges abverlangte. 15 Stationen mussten abgelaufen werden. Es wurde Geschicklichkeit, Sportlichkeit, Ausdauer und Geduld getestet.

Am Mittwoch ging es ins Schwimmbad „Sinnflut“ in Bad Brückenau mit jeder Menge Spaß bei den Wasserrutschen. 83 nasse Kinder im Auge zu behalten war dabei die größte Herausforderung für die Gruppenleiter. Mit Wehmut gingen die Kinder aus dem Bad, das im September seine Pforten schließt.

Zu Besuch war der Malteserpfarrer der Diözese, Werner Kirchner, der mit den Teilnehmern einen Lagergottesdienst feierte. Am Schlusstag ging es zur Wasserkuppe auf die Sommerrodelbahn. Auf der Heimreise war es still in den Bussen. Glücklich und zufrieden waren die meisten eingenickt und schliefen.

Helfer nehmen sich viel Zeit

Martin Heusinger, Vorstand der Malteser von Thundorf ist es ehr wichtig ein Dankeschön auszusprechen an alle, die vor, während und nach dem Hüttenlager ehrenamtlich aktiv waren und es weiter sind. Ohne die Gruppenleiter und ehrenamtlichen Helfer, die sich zum Teil Urlaub nehmen und viel Zeit und Engagement an den Tag legen, wäre so eine Woche nicht möglich, sagt er. 

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