Das Radwegenetz des Marktes Oberthulba ist größer geworden. An der Staatsstraße zwischen Oberthulba und Hassenbach ist ein moderner Geh- und Radweg entstanden. Bürgermeister Mario Götz freute sich sehr über den Abschluss dieses wichtigen Infrastrukturprojekts im Markt Oberthulba. „Wir sind sehr stolz auf unser Radwegenetz“, so der Bürgermeister.
Diese Radwege sind schon vorhanden
Aufbauend auf dem Radwegekonzept des Landkreises Bad Kissingen und des Marktes Oberthulba wurden in den letzten Jahren mehrere Radwege realisiert. So wurden die Verbindungen zwischen Hetzlos, Frankenbrunn, Reith und Oberthulba sowie Oberthulba, Wittershausen und Garitz geschaffen. Mit dem Bau des Geh- und Radwegs zwischen Oberthulba und Hassenbach erfolgt nun ein weiterer Lückenschluss. Bürgermeister Götz dankte Altbürgermeister Gotthard Schlereth und allen Gemeinderäten, die diese strategische Gesamtplanung auf den Weg gebracht haben.
Kein Radweg ohne Eigentum von Grundstücken. Bürgermeister Götz dankte den anwesenden Grundstückseigentümern für die Bereitschaft durch den Verkauf von Flächen, ohne diese wäre eine Realisierung des Projekts nicht möglich geworden.
Zwei weitere Radwege folgen
Zwei weitere Geh- und Radwege sind aktuell im Bau bzw. in Planung. Die Verbindung zwischen Hassenbach und Schlimpfhof baut der Landkreis Bad Kissingen im Zuge des Ausbaus der KG 18. Der Radweg zwischen Wittershausen und Aura wird in naher Zukunft durch das Staatliche Bauamt realisiert.
Projekt lag im Zeit- und Kostenrahmen
Bürgermeister Götz lobte die sehr gute Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Bayern, dem Landkreis Bad Kissingen und dem Markt Oberthulba im Sinne des Radwegeausbaus. Das Ingenieurbüro Hossfeld & Fischer war mit der Planung beauftragt, zusammen mit der ausführenden Baufirma Stolz wurde den Geh- und Radweg realisiert. Nach dem Spatenstich im Februar konnte das Projekt Mitte Juni erfolgreich zum Abschluss gebracht werden. Die Gesamtkosten werden rund 700.000 Euro betragen. Der Freistaat Bayern fördert die Maßnahme mit 520.000 Euro. Sowohl der Zeit- als auch der Kostenrahmen wurden eingehalten.
Bürgermeister Götz bedankte sich bei Staatsekretär Sandro Kirchner und den Freistaat Bayern für die finanzielle Förderung. Der Staatssekretär lobte in seinem Grußwort das Engagement des Marktes Oberthulba und betonte die Wichtigkeit eines guten Radwegenetztes für eine nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum. „Der Freistaat Bayern unterstützt gerne den Geh- und Radwegebau in den Kommunen, dort wo es möglich ist und es die Rahmenbedingungen zulassen.“
Landrat Thomas Bold ging auf das Radewegekonzept des Landkreises Bad Kissingen ein. „Das Radfahren wird immer beliebter und mit einem guten Radwegenetz tragen wir gemeinsam zu einer guten Entwicklung bei.“
Kinder freuten sich
Diakon Ewald Bahn segnete den neuen Geh- und Radweg in einer würdigen Zeremonie und wünschte allen Verkehrsteilnehmern stets eine unfallfreie Nutzung des Weges und Gottes Segen.
Die Kinder des Kinderhauses Hassenbach trugen mit mehreren Liedern zum Thema Radfahren zu einem tollen Rahmenprogramm bei.
Gutes Feedback aus der Bevölkerung
Nach der obligatorischen Durchschneidung des Bandes wurde der Geh- und Radweg mit der „Jungfernfahrt“ mit vielen Menschen insbesondre vielen Kindern nach Oberthulba offiziell eröffnet. Natürlich wurde der Weg schon in den letzten Wochen nach der Fertigstellung sehr aktiv genutzt. Der Bürgermeister freut sich sehr über die Nutzung des neuen Weges und das gute Feedback aus der Bevölkerung zu diesem gelungenen Projekt.
An der Marktscheune in Oberthulba wurden die Teilnehmer von den Kindern des Kinderhauses Oberthulba mit mehreren Liedern begrüßt, bei denen sogar die Fahrradklingeln zum Einsatz kamen. Bürgermeister Götz dankte den Kindern und dem Personal mit einem Obstkorb, wie auch schon in Hassenbach.
Lückenschluss: Zwei Ortsteile verbunden
Der Ausklang fand in der Marktscheune bei Kaffee und Kuchen statt, bewirtet durch den Obst- und Gartenbauverein Oberthulba. „Dieser Weg wird sicher einen positiven Einfluss auf die umweltfreundliche Mobilität im ländlichen Raum, die Sicherheit, die Freizeit- und Lebensgestaltung für alle Altersgruppen und den Tourismus haben“, so Götz in seinem Schlusswort. „Der Weg verbindet zwei Ortsteile, Oehrbachtal mit dem Thulbatal und wenn mal so will, die Rhön mit dem Saaletal und vor allem verbindet er Menschen,“ berichtet Götz stolz über den Lückenschluss.
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