Ein 24-Jähriger aus dem Landkreis Coburg fuhr zusammen mit einer 19-jährigen Beifahrerin mit seinem VW in Richtung Bamberg.
Kurz nach der Anschlussstelle Untersiemau verlor er nach Polizeiangaben wegen "unverantwortlich hoher Geschwindigkeit" bei regennasser Fahrbahn durch einsetzendes Aquaplaning die Kontrolle über seinen VW Polo GTI. Der Polo schleuderte nach rechts in den Grünstreifen und überschlug sich dort mehrfach. Anschließend kam das Fahrzeug auf dem Dach liegend zum Stillstand.
Während sich der Fahrer alleine aus dem Fahrzeug befreien konnte, schaffte das seine 19-jährige Beifahrerin nicht mehr aus eigener Kraft. Die junge Frau aus dem Landkreis Coburg hatte durch den Unfall so schwere Verletzungen erlitten, dass sie von Feuerwehr und Rettungsdienst aus dem Fahrzeug befreit werden musste. Durch den angeforderten Rettungshubschrauber wurde sie mit Verdacht auf eine schwere Wirbelsäulenverletzung in ein Klinikum geflogen.
Der Fahrer hingegen erlitt lediglich leichte Prellungen und Schürfwunden. Das Fahrzeug mit einem Zeitwert von rund 30.000 Euro hatte nach dem Unfall nur noch Schrottwert.
Für Unfallaufnahme und Rettungsarbeiten sowie für die Hubschrauberlandung war die A73 zwischen den Anschlussstellen Untersiemau und Ebersdorf b. Coburg in beide Fahrtrichtungen für rund zwei Stunden voll gesperrt.
Feuerwehr, Rettungsdienst und Straßenmeisterei waren mit einem Großaufgebot vor Ort.
Gegen den 24-jährigen Unfallversucher ermittelt die Verkehrspolizeiinspektion Coburg nun wegen fahrlässiger Körperverletzung und diverser Verkehrsordnungswidrigkeiten.
Die Feuerwehren aus Lichtenfels, Michelau, Untersiemau und Ebersdorf waren mit 68 Einsatzkräften vor Ort, der Rettungsdienst eilte mit 11 Leuten und mehreren Fahrzeugen zur Unfallstelle.
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