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Tiefenlauter
In der Franziskuskapelle kann geheiratet werden
Franziskuskapelle Tiefenlauter innenJetzt red i mit Markus Söder in Bad Rodach
Blick ins Innere: Die Franziskuskapelle wurde gestiftet und erbaut von den Handwerksbetrieben der Interessengemeinschaft Gewerbetreibender in Lautertal. Die ökumenische Weihe erfolgte am 20. Mai 2000. // Andreas Herzog
Signet des Fränkischen Tags von Andreas Herzog
Lautertal – In der Franziskuskapelle in Tiefenlauter sind nun Eheschließungen möglich. Der Gemeinderat hat den Weg dafür frei gemacht.

Die Franziskuskapelle im Lautertaler Gemeindeteil Tiefenlauter ist in den fast 25 Jahren ihres Bestehens ein beliebter Ort für die innere Einkehr geworden. Sie ist ein Ziel für Besucher aus der Region und für Touristen. Nun können dort auch Eheschließungen vorgenommen werden. Der Lautertaler Gemeinderat fasste am Donnerstag einen entsprechenden Beschluss zur Widmung, nachdem die Kapelle die geforderten Kriterien eines Ortes für standesamtliche Trauungen erfüllt. Damit folgt das Gremium Wünschen und Anfragen aus der Bevölkerung.

Franziskuskapelle Tiefenlauter SommerJetzt red i mit Markus Söder in Bad Rodach
In der als Ausflugsziel beliebten Franziskuskapelle kann ab sofort der Bund fürs Leben geschlossen werden. // 

Heiraten an spirituellem Ort

Die Franziskuskapelle erhielt am 20. Mai 2000 ihre ökumenische Weihe. Sie liegt recht romantisch an der ehemaligen Werrabahntrasse in Tiefenlauter. Die Menschen kommen gerne hier vorbei, um innezuhalten. Die Kapelle wurde gestiftet und erbaut von den Handwerksbetrieben der Interessengemeinschaft Gewerbetreibender in Lautertal. 

Franziskuskapelle TiefenlauterJetzt red i mit Markus Söder in Bad Rodach
Heiraten ist in Lautertal nun in auch besonderem Ambiente möglich: Romantisch gelegen ist die Franziskuskapelle an der ehemaligen Werrabahntrasse in Tiefenlauter. // Andreas Herzog


Naherholung am Bahndamm?

Der Gemeinderat beschloss die Beantragung von Fördermitteln aus dem Leader-Programm für das Vorhaben „Erlebnis Bahndamm Lautertal“ mit Trimm-dich-Pfad, Backofen, Glockenturm und weiteren Ausstattungen sowie die Einstellung der erforderlichen Eigenmittel in den Gemeindehaushalt. Zuvor hatte das Entscheidungsgremium der LAG Coburg Stadt und Land aktiv im November 2023 dem Vorschlag der Kommune zugestimmt und das Projekt für förderwürdig erklärt. 

 

Von den Gesamtkosten in Höhe von 217.250 Euro (brutto) wird eine Förderung von 60 Prozent der Nettokosten in Aussicht gestellt, sodass durch die Kommune 107.700 Euro Eigenmittel aufzubringen wären. Wie 2. Bürgermeister Martin Rebhan erklärte, sei dieser Förderantrag jedoch keine unmittelbare Verpflichtung zur Umsetzung des Vorhabens. Das Projekt sei abhängig von den finanziellen Möglichkeiten der Kommune. 

Verfahren Solarpark geht weiter

Der Gemeinderat behandelte die im Zuge des Beteiligungsverfahrens eingegangenen Stellungnahmen zur Aufstellung des Bebauungsplanes „Solarpark Rottenbach II“. Die Würdigung erfolgte auf der Grundlage der Erläuterungen des Planers Diplom-Ingenieur Udo Weber vom Ingenieurbüro Kittner & Weber, Sonnefeld. 

Gesichert wird in den Plänen unter anderem die bisherige Möglichkeit der Nutzung der Loipen des Wintersport- und Freizeitclubs WFC Coburg-Neukirchen sowie dessen Anlage mit dem Loipenfahrzeug. Auch die Wünsche aus dem Gemeinderat zum Einbringen von höherer Bepflanzung finden Berücksichtigung. Weber erörterte zudem die Maßnahmen zum Schutz des Grundwassers und zur Versickerung des Oberflächenwassers. 


Der Gemeinderat billigte den Planentwurf zur 5. Änderung des Flächennutzungsplanes und damit die Aufstellung des Bebauungsplanes „Solarpark Rottenbach II“ und beauftragte die Verwaltung mit der Durchführung des Auslegungsverfahrens. Die Würdigungstabelle ist Bestandteil des Beschlusses.

Mehr aus dem Gemeinderat

 Wechsel bei der VHS    

Seit dem Frühjahr/Sommersemester 2020 leitete Anke Fröhlich mit großem Engagement die VHS-Außenstelle Lautertal. Fröhlich beendet auf eigenen Wunsch zum 18. Februar ihre ehrenamtliche Tätigkeit als Außenstellenleiterin. Es gibt schon eine neue Leiterin der VHS-Außenstelle Lautertal: Veronica Müller. In der Gemeinderatssitzung am Donnerstag verabschiedete Zweiter Bürgermeister Martin Rebhan zusammen mit Rainer Maier, dem Geschäftsleiter der VHS Coburg Stadt und Land, Anke Fröhlich und sprachen ihr Dank und Respekt für die ehrenamtlich geleistete Arbeit aus. Im Anschluss wurde Veronica Müller in ihrer neuen Funktion als Leiterin der VHS-Außenstelle Lautertal begrüßt. Für ihre zukünftige Tätigkeit wünschten ihr Rebhan und Maier ein glückliches Händchen und viel Erfolg.

Höchstens 5000 Euro

Für rund 38.000 Euro will der TSV Oberlauter eine Bewässerungsanlage mit Regenwasserzisterne für das Hauptspielfeld realisieren und so Brunnen und Grundwasser entlasten. Auf der Grundlage der Förderrichtlinien der Kommune wird ein Zuschuss von zehn Prozent, höchstens jedoch 5000 Euro gewährt. Die Auszahlung erfolgt nach Vorlage des Verwendungsnachweises.

Beschlüsse

Zweiter Bürgermeister Martin Rebhan berichtete von mehreren Auftragsvergaben:  Planungsleistungen zur Kanal- und Straßensanierung im Bereich Pfarrgarten/Schulstraße in Rottenbach (18.580 Euro), Erstellung eines Integralen Konzepts zum kommunalen Sturzflut-Risikomanagement (70.300 Euro), Planungsleistungen für die Instandsetzung der Brücke „Taimbacher Weg“ in Neukirchen (zirka 25.000 Euro), Baugrunduntersuchung zur Instandsetzung der Brücke (4500 Euro),   Straßenentwässerung der Gemeindestraße „Am Hag“ in Neukirchen (rund 7000 Euro),  Grabenverrohrung an der Buchenleite in Tremersdorf im Zuge der Sanierung des Wirtschaftsweges Tremersdorf-Rottenbach (22.300 Euro). 

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