Streit um Wanderstrecke
Deutsche Einheit? Nicht auf diesem Weg bei Seßlach
Die SPD hatte zum Ortstermin geladen: Weil die Initiative Rodachtal einen 60 Meter langen Pfad über eine Wiese des Grünen Bandes mit einem Schild markieren wollte, hat die Stiftung Thüringer Naturschutz mit einem Ordnungsgeld von 1500 gedroht.
Christoph Winter
F-Signet von Winter Christoph Fränkischer Tag
Seßlach – Eine neue Wegführung sollte Wanderern mehr Wiese statt Beton unter den Sohlen ermöglichen. Doch die Stiftung Thüringer Naturschutz ist dagegen. Die Coburger SPD hat jetzt den Thüringer Innenminister eingeschaltet.

Es geht um 60 Meter, um Prinzipien und ein angedrohtes Ordnungsgeld. Der Streitpunkt findet sich zwischen Ummerstadt in Thüringen und dem Seßlacher Stadtteil Gemünda in Bayern, genau auf der Grenzlinie zwischen den beiden Freistaaten. Die Wanderwarte der Initiative Rodachtal wollen den Zweiländerweg auf dem Abschnitt zwischen der Kapelle an der Heiligenleite nahe des Seßlacher Stadtteils Gemünda und dem sogenannten Ummerstädter Kreuz verlegen.

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