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Sitzung des Gemeinderats
Günther Hübner spricht über Leistungsbilanz von Harsdorf
In Oberhettersreuth leben jetzt weniger Asylbewerber als angekündigt.
In Oberhettersreuth leben jetzt weniger Asylbewerber als angekündigt. // Werner Reißaus/Archiv
Harsdorf – Bei der Schlusssitzung des Gemeinderats sprach Bürgermeister Günther Hübner (CSU) nicht wie gewohnt über die große Politik, sondern über die Leistungsbilanz seiner Gemeinde

Hübner sagte dazu nur: „Ich wünsche mir nur, dass die vorgezogenen Bundestagswahlen eine stabile Mehrheit aus der Mitte heraus bringen, schließlich müssen immer wieder neue Gesetze erlassen und Vorgänge geregelt werden. Wir müssen nicht nur wegen der Klimadiskussion aufpassen, dass die Gesellschaft nicht gespalten wird, sondern auch wegen der Stadt-Land-Diskussion und der Wärmewende. Wärmenetze oder DSL-Umstellungen können in der Stadt viel wirtschaftlicher ausgeführt werden.

Harsdorfer Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt

Er verwies darauf, dass in Harsdorf zwecks Stromeinsparung die Straßenbeleuchtung bereits komplett auf LED umgestellt wurde. Durch die Modernisierung der Wasserversorgung spare die Kommune auch hier große Strommengen, und das neue Feuerwehrgerätehaus ist CO2-neutral: „Wegen eigener PV-Dachanlagen sind wir mit der Heimenergie-GmbH der ILE in Kontakt. Ob wir selbst welche bauen können, ist wegen der Finanzlage noch offen.“ Das Gemeindeoberhaupt erwähnte in diesem Zusammenhang, dass die Gemeinde Harsdorf aus dem Topf der Stabilisierungshilfen bislang 2,5 Millionen Euro erhalten habe.

Weniger Geflüchtete in Asylunterkunft in Oberhettersreuth

Im Schnelldurchlauf gab der Bürgermeister eine Übersicht über die Bauprojekte und wichtigsten Aktivitäten. So geht es in der Asylunterkunft in Oberhettersreuth ruhig zu. Derzeit sind nur etwa die Hälfte der ursprünglich angekündigten Asylbewerber untergebracht. Im ersten Halbjahr war die Gemeinde weiter mit der Fertigstellung und Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses beschäftigt sowie mit den Maßnahmen für den Gütesiegelwettbewerb.


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Im zweiten Halbjahr waren die Fertigstellung des Hochbehälters Oberaltenreuth/Zollhaus und geradezu eine Großoffensive zur Straßenzustandsverbesserung angesagt. So wurde endlich die Feinschicht unterhalb von Haselbach aufgebracht, ein Bereich vor dem Sportheim asphaltiert, die Einfahrtstrompete nach Hettersreuth ausgebessert und ein Teilbereich der Straße von Zettmeisel nach Oberlaitsch erneuert.

Genehmigung der PV-Anlagen Ritterleithen geht in die Endphase

Seit dem Nikolaustag wurden die Bescheide für die Verbesserungsmaßnahmen der Wasserversorgung verschickt, wenige Tage später wurden die neuen Grundsteuerbescheide zugestellt.

Die Genehmigung der PV-Anlagen Ritterleithen geht in die Endphase, und bei der Windkraft ist die Gemeinde in die vorgezogene Fortschreibung des Regionalplanes „Wind“ des Planungsverbandes Oberfranken Ost aufgenommen worden. Bürgermeister Hübner dazu: „Eine Verwirklichung im Staatsforst ist aber nicht einfach.“

Harsdorf plant Ertüchtigung des Klärwerks

Für 2025 ist unter anderem eine Beurteilung der bisherigen Einstauereignisse des Hochwasserschutzes Haselbachtal (bisher als Probeeinstau bezeichnet) vorgesehen, die Fortschreibung des Flächennutzungsplanes zusammen mit der Erarbeitung von Bebauungs-Entwürfen für ein Baugebiet Richtung Sandreuth und eventuell für eine Windenenergievorrangfläche im Staatsforst sowie eine Konzepterstellung für die Abwasserbeseitigung und Planung von Unterhaltungsmaßnahmen und einer Ertüchtigung am Klärwerk.

Kleine Geschenke verteilte der Bürgermeister an seinen Stellvertreter Manfred Zapf, an den Friedhofsbeauftragten Wolfgang Hinsche und an Geschäftsstellenleiterin Karin Winkler.

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