Landwirtschaft
Braugerste: Die Qualität bestimmt die Natur
Landwirt Klaus Hanisch weiß, dass im Biolandbau die Natur die Qualitätssteuerung übernehme.
Adriane Lochner
F-Signet von Adriane Lochner Fränkischer Tag
Kulmbach – Braugerste darf nicht so viel Eiweiß enthalten wie anderes Getreide. Für Biolandwirte ist das eine Problem, denn anders als bei künstlichem Dünger ist die Freisetzung der Nährstoffe aus Naturdünger unkalkulierbar.

Landwirt Klaus Hanisch (52) aus Kauerndorf hat seinen Betrieb im Jahr 2018 umgestellt. Vieh hat er keines mehr. Er betreibt nur noch Ackerbau, baut Weizen, Dinkel, Hafer und Gerste an. Um Unkraut zu bekämpfen, striegelt er seine Felder, zum Düngen nutzt er Kompost aus gehäckseltem Grüngut. Während der Umstellungszeit konnte er sein Getreide nur als konventionelles Viehfutter verkaufen. Ob er es dieses Jahr für einen besseren Preis zum Backen oder Brauen los werden kann, wird sich erst nach der Ernte entscheiden.

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