Nach der Fahrt in den Außenbereich eines Schnellimbisses Ende August in Schwandorf mit drei Verletzten prüfen die Ermittler, ob es sich um eine geplante Tat handeln könnte. Gegen den 27-jährigen Verdächtigen erging laut Polizei bereits Haftbefehl unter anderem wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung jeweils in drei Fällen sowie wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr zur Herbeiführung eines Unglücksfalls.
Betrunken und zu schnell: Mann wurde am Tattag kontrolliert
Zudem teilte die Polizei mit, dass der Verdächtige vor der Tat bereits in den frühen Morgenstunden in Regensburg mit einem Mietwagen kontrolliert worden sei. Er sei aufgrund überhöhter Geschwindigkeit aufgefallen und betrunken gewesen. Daraufhin habe der 27-Jährige seinen Führerschein abgegeben; der Schlüssel sei dem nüchternen Beifahrer gegeben worden.
Im Rahmen der Ermittlungen zum versuchten Totschlag seien unter anderem durch Zeugenbefragungen Anhaltspunkte bekanntgeworden, die auf eine Verhaltensänderung beim Tatverdächtigen hindeuteten.
Am 31. August war der 27-Jährige abends mit dem Mietwagen in den Freisitz eines Schnellimbisses in Schwandorf gefahren. Er hatte dabei drei junge Männer im Alter von 22 bis 24 Jahren erfasst, die dort saßen. Sie erlitten leichte Verletzungen und wurden im Krankenhaus ambulant behandelt. Bei einer Fahndung nahmen die Beamten den Mann fest.
Der 27-Jährige äußerte sich laut Polizei bislang nicht. Hinweise auf eine politisch motivierte Tat lagen einer Polizeisprecherin zufolge nicht vor. Die Ermittlungen dauerten an.