Kosten sparen
Braucht es doch keinen Radweg?
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Windheim

Diverse Themen wurden in der Bürgerversammlung in Windheim diskutiert. Ortsreferent Klaus Schebler (Neue Wege) stellte in seinen einführenden Worten fest, dass „in den letzten Jahren in Windheim fast nichts gemacht wurde“. Vieles sei immer wieder verschoben worden.

So fehle immer noch der Lückenschluss des NES-Allianz-Radwegs von den Windrädern zum Buschgraben. Das sei aber laut einem Bürger „rausgeschmissenes Geld“. Es wurde nachgefragt, wer sich das hat einfallen lassen. Michael Kastl führte hierzu aus, dass diese Anregung von Ortsreferent Schebler im Rahmen eines Ortstermins mit dem Bauhof kam. Falls dieses Projekt nicht gewünscht und keine Herzensangelegenheit der Windheimer sei, könne sich die Stadt die Kosten hier sparen.

Die Sanierung des Rebhügels steht laut Klaus Schebler seit vier Jahren an. Ein Architekturbüro habe festgestellt, dass der Hügel mit Kanal mehr und mehr abrutsche. Dazu führte Bürgermeister Michael Kastl (CSU) aus, dass die Sanierung in den diesjährigen Haushalt mit aufgenommen wurde, die geschätzten Kosten jedoch deutlich überschritten würden, weshalb der Stadtrat hier nachbessern muss. Dies könnte im nächsten Jahr umgesetzt werden.

Die Straße zwischen Roth und Reichenbach müsste dringend saniert werden, so Schebler weiter.

Er bat außerdem um Unterstützung der Feuerwehr, die Nachwuchs suche.

Weitere Anregungen der Bürgerschaft an die Stadt waren, Gräben von Bewuchs zu befreien und Kanaldeckel sowie Einläufe zu sanieren. Angeregt wurde auch, ein Mitfahrbänkle aufzustellen. Dies wurde jedoch kontrovers diskutiert.

Auch das Thema Biber kam zur Sprache, der in Windheim am Windseller See zu Schäden führt. Hierzu stellten Klaus Schebler und Bauhofleiterin Maren Manger die geplanten Maßnahmen der Unteren Naturschutzbehörde vor. red/emue

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