Bad Kissingen
So sieht die sichere Wohnung der Zukunft aus
Organisiert durch das Mehrgenerationenhaus (MGH) Bad Kissingen haben zwölf Besucherinnen und Besucher die Musterwohnung Dein Haus 4.0 auf dem Dach des ehemaligen Telekomgebäudes in der Münchner Straße 5 besucht.
Organisiert durch das Mehrgenerationenhaus (MGH) Bad Kissingen haben zwölf Besucherinnen und Besucher die Musterwohnung Dein Haus 4.0 auf dem Dach des ehemaligen Telekomgebäudes in der Münchner Straße 5 besucht. // Ute Reinisch
Bad Kissingen

„Wurden Sie schon einmal aus dem Bett gekippt?“ Diese rhetorische Frage wird in einer Pressemitteilung des Mehrgenerationenhauses (MGH) gestellt.

Denn das MGH hat für Seniorinnen und Senioren einen Besuch in der Musterwohnung Dein Haus 4.0 auf dem Dach des ehemaligen Telekomgebäudes in der Münchner Straße organisiert. Dort lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine zukunftsweisende Wohnwelt kennen, die auf Barrierefreiheit, Komfort und digitale Unterstützung setzt. Sie erlebten eine durchdachte Raumaufteilung, intelligente Assistenzsysteme und Sicherheitsfunktionen, wie es in der Pressemitteilung heißt. Und darunter war eben auch eine Einrichtung, die beim Aufstehen aus dem Bett behilflich ist.

Die Musterwohnung demonstriert, wie verstellbare Möbel, rutschhemmende Bodenbeläge, gut platzierte Haltegriffe und eine intuitive Bedienungstechnik im Alltag hilfreich sind. Ein zentrales Thema der Führungen war die Balance zwischen technologischem Fortschritt und persönlicher Würde.

Die Expertin vor Ort erläuterte, wie smarte Technologien helfen – zum Beispiel durch bedienfreundliche Medikamentensysteme mit Erinnerungsfunktion oder durch leicht zugängliche Kommunikationssysteme, die familiäre Kontakte erleichtern. Gleichzeitig wurde betont, dass Hilfen lösungsorientiert und unaufdringlich sein sollten, damit Seniorinnen und Senioren eigenständig entscheiden können, wann sie welche Unterstützung wünschen.

Ziel der Musterwohnung ist es, Seniorinnen und Senioren sowie deren Familien eine Übersicht über die modernen Assistenzsysteme zu geben. Im Anschluss konnten sich die Besucherinnen und Besucher beim Mittagstisch im MGH über ihre Erlebnisse austauschen. red

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