Bamberg Bamberger Pilger hatten eine Audienz beim Papst in Rom Papst Leo begrüßt jeden Menschen mit Behinderung aus der Erzdiözese Bamberg einzeln. // Claudia Stich von Redaktion TEILEN  vor 2 Stunden Bamberg Malteser aus der Erzdiözese Bamberg erleben eine unvergessliche Begegnung mit Papst Leo XIV. Es war eine Reise voller Emotionen und Gemeinschaft: Mit dabei unter den rund 700 Teilnehmern der 14. Malteser-Romwallfahrt waren 20 Pilger aus der Erzdiözese Bamberg. Gemeinsam mit der Delegation aus Regensburg machten sie sich kürzlich in einem Bus auf den Weg in die Ewige Stadt – unter ihnen Menschen mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen, ihre Begleiter und Malteserhelfer. Im Mittelpunkt der achttägigen Wallfahrt stand eine Begegnung mit Papst Leo XIV. Er begrüßte die Pilger in einer eigenen Audienz – noch bevor die öffentliche Generalaudienz auf dem Petersplatz begann. Der Papst empfing die Gläubigen auf Deutsch und betete mit ihnen ein „Gegrüßet seist du, Maria“. Anschließend nahm sich der Heilige Vater die Zeit, jeden einzelnen Rollstuhlfahrer persönlich zu segnen und zu begrüßen. Diese Offenheit und diese Nähe habe alle tief berührt, berichteten viele Teilnehmer nach der Audienz.Auch für die insgesamt 38-köpfige Reisegruppe aus Bamberg und Regensburg war der Moment mit dem Papst der Höhepunkt einer intensiven Woche. Die Bamberger Delegationsleiterin Claudia Stich beschreibt die Stimmung so: „Bereits nach kurzer Zeit waren die einander großteils unbekannten Teilnehmer zu einer Pilgergruppe zusammengewachsen.“Zum umfangreichen Programm der Wallfahrt gehörten Gottesdienste in den bedeutendsten Kirchen Roms – vom Petersdom über St. Paul vor den Mauern bis zur Lateranbasilika. Dort erlebten die Teilnehmer den feierlichen Abschluss mit einer Krankensalbung und einen gemeinsamen Segen. Dazwischen blieb Zeit, um die Sehenswürdigkeiten Roms zu erkunden, die Heiligen Pforten zu durchschreiten und die Gemeinschaft zu feiern.Die Wallfahrt stand unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ – und genau das war spürbar: Hoffnung, die in Begegnung, Glauben und gegenseitiger Unterstützung lebendig wurde. Für die Bamberger Teilnehmenden war diese Reise mehr als nur eine Wallfahrt – sie war ein Zeichen gelebter Inklusion, Gemeinschaft und Glaubenstiefe, das noch lange nachklingt. red