Antrag
CSU Eggolsheim fordert Tempo beim Glasfaserausbau
Bürgermeisterkandidat Georg Eismann und CSU-Ortsvorsitzender Johannes Eismann sorgen sich um den Glasfaserausbau.
Bürgermeisterkandidat Georg Eismann und CSU-Ortsvorsitzender Johannes Eismann sorgen sich um den Glasfaserausbau. // Johannes Eismann
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Eggolsheim

CSU, FU und JU Eggolsheim wollen beim Thema Glasfaserausbau endlich Klarheit schaffen – und den digitalen Fortschritt in allen Ortsteilen sichern. Denn der Ausbau bei Glasfaser sei eine zentrale Zukunftsaufgabe der Kommune. „Glasfaser gehört heute zur Grundversorgung wie Wasser, Strom oder Straßen“, sagt Bürgermeisterkandidat Georg Eismann. „Wenn wir diese Aufgabe nicht entschlossen anpacken, verlieren wir weitere wertvolle Jahre.“ In einem Antrag für die Marktgemeinderatssitzung fordert die CSU-Fraktion, dass Alternativen zum bisherigen Ausbau durch die „Unsere Grüne Glasfaser“ (UGG) geprüft werden.

„Momentan weiß niemand, ob und wann die UGG in Eggolsheim überhaupt mit dem Ausbau beginnt“, erklärt Johannes Eismann, CSU-Ortsvorsitzender. „Wir können uns aber nicht länger auf Ankündigungen der UGG verlassen oder hilflos nichts tun – wir müssen handeln.“

Der Antrag sieht deshalb vor, ein verbindliches Angebot der Stadtwerke Forchheim einzuholen und zusätzlich zu prüfen, ob eine gemeindeeigene Lösung möglich ist. Ziel ist eine stabile, flächendeckende und zukunftssichere Internetversorgung in allen Ortsteilen – für Bürgerinnen und Bürger, Familien und Betriebe gleichermaßen. Auch der Blick über Gemeindegrenzen hinaus zu Kommunen, die die Aufgabe erfolgreich realisiert haben, gehört zum Maßnahmenpaket der CSU.

„Schnelles Internet ist heute keine Luxusfrage, sondern Daseinsvorsorge. Ohne Glasfaser verlieren wir als Gemeinde den Anschluss – wirtschaftlich, bildungspolitisch und gesellschaftlich. Wir wollen, dass Eggolsheim überall auf der Höhe der Zeit ist“, betont Bürgermeisterkandidat Eismann. Mit dem Antrag soll die Verwaltung beauftragt werden, die entsprechenden Daten zu erheben, Angebote einzuholen und dem Gemeinderat konkrete Entscheidungsoptionen vorzulegen. red

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