Bad Staffelstein
Die Obermain-Therme war schon da, bevor der Stadt der „Bad“-Titel verliehen wurde
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Bad Staffelstein

Die geologischen Gegebenheiten waren Faktoren, die Staffelstein den Weg zum Bad ermöglichten. Doch genauso wichtig waren die Menschen, die an diesen Weg glaubten: Bürgermeister und Landrat, Mitglieder von Stadtrat und Kreistag, Regierungspräsident und Ministeriumsvertreter, engagierte Bürgerinnen und Bürger, Verwaltungskräfte, verlässliche Auftragnehmer. Der Erfolg hat viele Väter – und auch Mütter. Namen zu nennen, ist heikel. Und dennoch: Ohne Reinhard Leutner, dem gewiss der größte Dank zu zollen ist, ohne Heiner Kohles, ohne Helmut Walther und Ludwig Schaller, nicht zuletzt ohne Wolfgang Winkler stünde Bad Staffelstein heute nicht da, wo es steht, – und „Bad“ stünde nicht auf den Ortsschildern.

Zurück in die 1970er Jahre: Kaum war im Oktober 1975 das vorläufige Gutachten der Technischen Universität München eingetroffen, unternahm der Stadtrat eine Bäderreise nach Griesbach und Bad Füssing, Birnbach und Endorf, um Gutes abzuschauen und dort gemachte Fehler zu vermeiden. In den folgenden Jahren ging es Schlag auf Schlag: 1979 bildete sich ein Zweckverband als Träger für den künftigen Betrieb der Therme; Stadt und Landkreis schlossen sich darin zusammen.

Umgehend fand ein Architektenwettbewerb für die Therme statt, 1983 – später als erhofft – begann der Bau, um die Jahreswende 1985/86 wurde die Anlage eröffnet.

Die Obermain-Therme, 1991 durchs bayerische Innenministerium als „Heilquellenkurbetrieb“ anerkannt, hat sich seither weiterentwickelt.

Mitte 1989 öffnete das Kurmittelhaus seine Pforten. Zwischen 1992 und 1994 wurde die Obermain-Therme erheblich erweitert. Währenddessen die zweite Bohrung im Jahr 1993, die, verglichen mit der ersten, ähnlich warmes und noch stärker mineralisiertes Wasser erschloss.

Diese Angaben sind einem Vortrag von Bezirksheimatpfleger Prof. Dr. Günter Dippold entnommen.

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