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Tourismuszahlen
20 Prozent mehr Besucher in der Rhön
721.000 Personen besuchten im ersten Halbjahr 2023 die Destination Rhön.
721.000 Personen besuchten im ersten Halbjahr 2023 die Destination Rhön. // Foto: Wolfgang Fallier, Urheber Rhön GmbH
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Oberbach – Fast das Vor-Corona-Niveau erreichen die Besucherzahlen und Übernachtungen im ersten Halbjahr 2023. Wie sieht es aber bei den Beherbergungsbetrieben aus?

Die Besucherstatistiken der Rhöner Tourismusbranche zeigen nach wie vor einen positiven Trend auf, heißt es in einer Pressemitteilung der Rhön GmbH.

In der ersten Jahreshälfte 2023 kamen rund 721.000 Personen in der Destination Rhön an. Dies entspricht einem Zuwachs von 20 Prozent zum Vorjahreszeitraum.

Vor der Corona-Pandemie wurden 2019 von Januar bis Juni über 767.000 Ankünfte erfasst. Somit liegen die aktuellen Ankunftszahlen nur noch leicht hinter denen von 2019.

Hessische Rhön auf Platz eins

Die Rhön GmbH erhebt in Zusammenarbeit mit den Rhöner Touristikern, den Gemeinden und Landkreisen eine, die Rhön umspannende, Statistik über die Besucherzahlen, Auslastungen der Übernachtungsbetriebe und die allgemeine Stimmungslage der Branche.

Die Auswertungen dienen der Analyse und der strategischen Orientierung.

Die meisten Ankünfte erzielte im ersten Halbjahr 2023 die hessische Rhön (382.737). Die bayerische Rhön verzeichnete 284.283 Ankünfte, die thüringische Rhön 53.741.

432 Beherbergungsbetriebe offen

Die Anzahl der Übernachtungen stieg 2023 von Januar bis Juni um elf Prozent zum Vorjahreszeitraum auf 2,3 Millionen an. Hier sind die Zahlen bereits sehr nahe an denen, die vor der Corona-Pandemie erzielt wurden.

Die durchschnittliche Übernachtungsdauer in den Monaten Januar bis Juni betrug in diesem Jahr vier Tage und ist somit im Vergleich zu 2022 leicht zurückgegangen, liegt aber über den Werten von 2018 und 2019, so die Mitteilung weiter.

Aufenthaltsdauer in der bayerischen Rhön

Im Durchschnitt war 2023 die Aufenthaltsdauer in der bayerischen Rhön am längsten (4,7 Tage), gefolgt von Thüringen (4,4 Tage) und Hessen (2,2 Tage).

In der hessischen und bayerischen Rhön hatten 2023 im Durchschnitt 432 Beherbergungs-Betriebe geöffnet und somit sechs Prozent weniger als im Jahr zuvor (dieser Parameter wird vom Thüringer Landesamt für Statistik für die Rhön nicht ausgewertet).

Genereller Abwärtstrend

Über die Jahre hinweg ist erkennbar, dass ein genereller Abwärtstrend herrscht und immer weniger Betriebe geöffnet haben. Die Lage für alle Unternehmen ist nach wie vor schwierig und bedarf dringend weiterer Unterstützung von allen Seiten, schreibt die Rhön GmbH.

Der Blick auf die im Dachmarke e.V. organisierten Betriebe zeigt weiter einen steigenden Trend auf. Der Dachmarke Rhön e.V. zählte zum Halbjahr 367 Mitglieder.

Mit ihrer Mitgliedschaft und mit der Markennutzung des Qualitätssiegels Rhön unterstützen sie nicht nur den Erhalt der Kulturlandschaft im Unesco-Biosphärenreservat Rhön, sondern sie leisten einen zusätzlichen Beitrag für die Stärkung und den Ausbau der regionalen Wertschöpfungsketten.

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