Renovierung Barrierefreier Zugang ins Pfarrheim Mit einem Aufzug gelangt man ins Pfarrheim. // Andreas Lomb Das Pfarrheim St. Vitus in Ramsthal // Andreas Lomb Segen für das Pfarrheim St. Vitus in Ramsthal // Andreas Lomb von Andreas Lomb TEILEN  20.02.2024 Ramsthal – Den Segen gab es für das renovierte Gebäude in Ramsthal, das nun Platz für die verschiedensten Veranstaltungen bietet. Rund zehn Jahre hat es gedauert, bis erste Überlegungen zur Renovierung des Pfarrheims St. Vitus in Ramsthal konkretisiert und dann in die Tat umgesetzt wurden. Der Vorsitzende der Kirchenstiftung Bernhard Sixt schilderte bei dem der Segnung des Gebäudes vorausgehenden Empfang der Helfer die Entwicklung. So berichtet er: „Erst Überlegungen gab es 2014. Den Saal auffrischen und ein paar Eimer weißer Farbe streichen“. Doch schnell wurde mehr aus den Anfangsplänen. Im März 2015 wurde eine Wunschliste mit umfassenden Maßnahmen erstellt. 2016 wurde das bischöfliche Bauamt in die Planungen einbezogen und 2017 ein Architekt mit dem Projekt beauftragt. Erste Kostenschätzungen lagen damals bei 350.000 Euro. Es folgten Detailplanungen, Gutachten, Statikprüfungen und weitere vorbereitende Maßnahmen. Zahlreiche Helfer im EinsatzEin barrierefreie Zugang zum Pfarrheim mittels eine Außenaufzugs war in der Planung nun ebenso wie eine Toilettenanlage auf Saalebene und ein Stuhllager vorgesehen. Im Januar 2020 folgte dann ein Finanzierungsgespräch mit der Diözese in Würzburg. Die Plankosten lagen jetzt bei 435.000 Euro Noch rechtzeitig vor Umsetzung des Baumoratoriums und dem damit verbundenen Baustopp für Maßnahmen dieser Art erhielt die Kirchenverwaltung die finanziellen Zusagen aus Würzburg. Nach Verzögerungen, die auch coronabedingt waren, ging es dann im März 2021 mit den Arbeiten los. Zahlreiche Helfer kamen zum Einsatz, um nötige Abbrucharbeiten und Ausräummaßnahmen vorzunehmen und die Leistungen der beauftragten Fachfirmen zu unterstützen. Bislang wurden nach Sixt 1030 Arbeitsstunden durch Helfer geleistet. Die bislang aufgelaufenen Kosten liegen bei 371.000 Euro, die sich wie folgt verteilen: eigene Mittel der Kirchenverwaltung 51.000 Euro, Zuschuss Gemeinde 90.000 Euro und Zuschuss Diözese Würzburg 230.000 Euro. An Einsparungen durch Eigenleistung wurden 52.000 Euro erbracht. Für noch verbliebene Arbeiten rechnet Sixt noch einmal mit 17.000 bis 20.000 Euro.Ein „Herzliches Vergelt’s Gott“ sagte er allen Helfern, den Beteiligten aus Pfarrgemeinderat, Kirchenverwaltung und Dekanatsbüro sowie den ausführenden Firmen. Der Diözese und der Gemeinde Ramsthal dankte er für die finanzielle Unterstützung.Im Anschluss segnete Pfarrer Gerd Greier das neu renovierte Gebäude. Die Öffentlichkeit konnte sich nach Kaffee und Kuchen dann umschauen. Die Gemeinde gewinnt mit der Renovierung einen vielfältig und barrierefrei nutzbaren Saal für Veranstaltungen und Feiern sowie Theateraufführungen des Fideliavereins.