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Ernährung
Tipps für ein gesundes Pausenbrot
Vollkornbrot ist eine gute Grundlage für eine ausgewogene Ernährung in der Schulpause.
Vollkornbrot ist eine gute Grundlage für eine ausgewogene Ernährung in der Schulpause. // dpa
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion
Bad Staffelstein – Die Grundlage für ausgewogene Essgewohnheiten wird bereits in jungen Jahren gelegt. Kreisbäuerin Marion Warmuth gibt deshalb Tipps und Rezeptideen für Eltern von Schulkindern.

Die Sommerferien sind längst vorbei und nun sitzen die Kinder wieder in der Schule. Das Lernen im Klassenzimmer ist anstrengend, Pausen helfen dabei, den Schultag gut zu meistern. Neben der Bewegung an der frischer Luft ist die Auswahl der richtigen Pausenverpflegung wichtig.

Das passende Frühstück zu Hause kann eine hohe Leistungskurve am Morgen garantieren. „Für alle Morgenmuffel, die nicht gerne frühstücken, reicht auch eine Tasse Milch aus.

Das Pausenfrühstück sollte dann aber umso üppiger ausfallen, da es die Energie für die zweite Vormittagshälfte liefert und den Konzentrationsverlust bremst“, lässt sich Kreisbäuerin Marion Warmuth in einer Pressemitteilung zitieren.

Bunt soll es sein

„Vier gewinnt“ sei die Regel beim Pausenbrot: erstens ein Getreideprodukt, am besten aus Vollkorn. Das könne Brot, eine Semmel oder Müsli sein. Zweitens seien Milchprodukte wie Joghurt, Quark oder Käse wichtig.

Drittens: Unbedingt frisches Obst und Gemüse – rot wie die Erdbeere, gelb wie die Paprika, grün wie die Gurke oder orange wie die Karotte – es darf bunt gemischt sein. „Viertens braucht es ein Getränk, wobei die besten Durstlöscher Wasser, Saftschorle, Kräuter- oder Früchtetee sind“, erklärte die Kreisbäuerin.

Kinder lieben Abwechslung

Der Kreativität in der Brotzeitbox sind keine Grenzen gesetzt. „Es gibt kein gut oder schlecht, die bunte Mischung macht’s, und das möglichst saisonal und regional. Es darf auch mal was Süßes sein, Essen ist auch Genuss“, so Marion Warmuth.

Neben dem Klassiker Brot, dünn bestrichen mit Butter oder Margarine und belegt mit Käse, fettarmer Wurst oder einem Brotaufstrich, sind folgende Alternativen bei Kindern beliebt: Wraps, Pitabrot, Bagels oder Knäckebrot mit unterschiedlichem Belag, Salatblättern und frischen Kräutern, selbstgemachte Fleischküchle, kleine Schnitzel oder Chicken-Nuggets vom Vortag.

Viele Kinder mögen auch ein hartgekochtes Ei, Gemüsespieße mit Tomaten oder Gurken, ergänzt mit Käsewürfeln, Mozzarellabällchen oder Würstchen. Dazu gehen Paprikastreifen, Kohlrabi- oder Möhrensticks, Obstsalat oder Obstspieße.

Die Kleinen können mitentscheiden

Auch Naturjoghurt kann mit frischen Früchten oder Knuspermüsli, Haferflocken, die über Nacht in Milch eingeweicht und mit Nüssen und Früchten verfeinert werden. Herzhafte oder auch mal süße Waffeln oder kalte, herzhafte oder süße Pfannkuchen vom Vortag gibt es für manche Kinder in der Pause.

Eine ausgewogene Kost mit einer bunten Mischung an pflanzlichen und tierischen Produkten versorge Kinder mit allen Nährstoffen, die sie für eine gesunde Entwicklung brauchen, erklärt die Kreisbäuerin. Regionale und saisonale Lebensmittel punkten mit Vielfalt, Qualität und Frische.

„Beziehen Sie Ihre Kinder bei der Auswahl ein, beachten Sie die Vorlieben, aber animieren Sie Ihre Kinder auch, Neues zu probieren“, rät sie. Noch mehr Anregungen und Rezepte für Pausenbrote gibt es im Internet auf der folgenden Seite: Landfrauen-machen-Schule.de.

Regionale Produkte entdecken

Mit ihrem Projekt „Landfrauen machen Schule“ wollen die Landfrauen des Bayerischen Bauernverbands Schulkindern die Wertschätzung für eine gesunde Ernährung mit regionalen und saisonalen Lebensmitteln vermitteln. „Kinder sollen mit allen Sinnen regionale Landwirtschaft und gesunde Ernährung mit heimischen Lebensmitteln entdecken“, so Marion Warmuth.

 

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