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Bildung
Neue Leitung für die VHS Coburg
Anna Stößel  übernimmt die Leitung der Volkshochschule Coburg.
Anna Stößel übernimmt ab April 2024 die Leitung der Volkshochschule Coburg Stadt und Land. // Wolfgang Desombre
Signet des Fränkischen Tags von Wolfgang Desombre
Coburg – Es lebe die Vernunft!“ – unter diesem Slogan anlässlich des 300. Geburtstages von Immanuel Kant steht das neue Programm für das Sommersemester. Gleichzeitig wurde die künftige neue Geschäftsführerin der VHS, Anna Stößel, vorgestellt.

Die VHS sei nicht nur ein Ort der Tradition, Aufklärung und Toleranz, sondern präsentiere ein breites Angebot, das sich an den Bedürfnissen der Region orientiere. Die VHS Coburg Stadt und Land sei ein bedeutender Partner der kommunalen Bildungspolitik, betonte Bürgermeister Can Aydin als Kulturreferent.

Ab dem 1. April 2024 beginnt Anna Stößel ihre Tätigkeit als Geschäftsführerin der VHS Coburg Stadt und Land. Bis zu diesem Zeitpunkt ist die studierte Kunsthistorikerin Geschäftsführerin und Pädagogische Leiterin der Katholischen Erwachsenenbildung Nord-Ost-Oberfranken.

Neue Akzente setzen

Nach gut fünf Jahren im Bereich der konfessionellen Erwachsenenbildung im Nordosten Oberfrankens, möchte ihre Erfahrungen und Ideen bei der VHS Coburg einbringen. Ihren Schwerpunkt wird Anna Stößel auf die Themenbereiche Demokratie, Interkulturalität und Nachhaltigkeit setzen. „Mein Herz schlägt für Kunst und Natur.“ Auf die grundsolide Arbeit des derzeitigen Geschäftsführers Rainer Maier wolle sie aufbauen und fortführen, aber auch ihre eigenen Akzente setzen.


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Das kommt im Sommersemester

Die Highlights des Sommersemesters wurden von Selina Treuter (Gesundheit/Junge vhs), Rosa Koch (Sprachen), Oliver Heß (Kultur/Berufliche Bildung in Vertretung von Eric Escher) vorgetragen. Natürlich ist Immanuel Kant aus dem aktuellen Programm nicht wegzudenken und sogar auf der Titelseite des neuen Programms ist sein markantes Porträt zu bestaunen.

„Was darf ich hoffen?“

„Was dürfen wir hoffen? – Kants Existenzphilosophie“. Der Name Immanuel Kants lässt die meisten an den professionell-akademischen Philosophen, vor allem an den Erkenntnistheoretiker und an den Moralphilosophen denken. Neben den beiden hier leitenden Fragen „Was kann ich wissen?“ und „Was soll ich tun?“ adressiert Kant einen dritten fundamentalen Fragenkomplex, dessen existenzielle Bedeutung unmittelbar klar ist: Hat mein Leben einen Sinn?

Wenn es so ist: Wird er durch den Tod zunichtegemacht? Kurz: „Was darf ich hoffen?“ Dazu hat Kant vor drei Jahrhunderten Überlegungen angestellt, die zu seiner Zeit interessante theoretische Weiterentwicklungen angeregt haben und bis heute intensiv und mit Gewinn diskutiert werden.

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