Lange Zeit galt die Stadt Coburg als „wohlhabend“. Doch diese Zeiten scheinen nun vorbei zu sein. Fürs Haushaltsjahr 2024 ist ein strammer Sparkurs angeordnet. Anfang Februar wird der Stadtrat in einer extra anberaumten Sondersitzung zum Rotstift greifen und etliche Maßnahmen und Projekte (zumindest vorerst) stoppen.
Der Stadt Coburg fehlt das Geld
Bereits in der regulären Stadtratssitzung an diesem Donnerstag wurden zwei ambitionierte Förderrichtlinien aufgehoben. Beide waren gut gemeint, doch aktuell fehlt schlichtweg das Geld, um über diese Förderprogramme in 2024 Zuschüsse zu bezahlen.
Zum einen geht es um die Förderrichtlinie „Elektromobilität“.
Kein Zuschuss mehr für Pedelecs
Hier hatte die Stadt Coburg bislang einen einmaligen Zuschuss von bis zu 25 Prozent der ausgewiesenen Nettokosten gewährt, wenn sich Bürgerinnen und Bürger ein Pedelec, Speed-Pedelec, Lastenpedelec, Elektro-Kleinkraftrad oder einen Fahrrad- beziehungsweise Lastenanhänger anschaffen.
Zum anderen geht es um die Förderrichtlinie „Mehr Grün in Coburg“, die aber noch gar nicht gestartet worden war.
Trio von den Grünen stimmt dagegen
Mehrheitlich wurde vom Stadtrat beschlossen, die beiden Förderrichtlinien aufzuheben. In beiden Fällen gab es drei Gegenstimmen, und zwar jeweils von den drei Grünen-Stadträten Michael Dorant, Kevin Klüglein und Florian von Deimling.
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