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Klinikum
Klinikum Kulmbach hat neuen Leitenden Arzt
Professor Dr. Gernot Schulte-Altedorneburg verstärkt das Team des Klinikums.
Professor Dr. Gernot Schulte-Altedorneburg verstärkt das Team des Klinikums. // Klinikum Kulmbach
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Kulmbach – Das Kulmbacher Klinikum hat einen neuen Leitenden Arzt: Professor Dr. Gernot Schulte-Altedorneburg verstärkt das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie.

Die Führungsspitze des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie am Kulmbacher Klinikum ist wieder komplett. Drei Monate, nachdem als neuer Chef der diagnostischen und interventionellen Radiologie Dr. Thomas Hüttner seinen Dienst angetreten hat, ist Anfang Juli auch Professor Dr. Gernot Schulte-Altedorneburg (54) an seinem neuen Arbeitsplatz im Einsatz.

Willkommene Verstärkung

Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Neuroradiologie mit der präventiven und akuten Behandlung von Schlaganfällen. Der neue leitende Arzt kann mit Mikrodrähten und -kathetern verstopfte Arterien von Blutgerinnseln befreien. Dadurch ist er nicht nur eine willkommene Verstärkung der Radiologie, sondern auch in der Stroke Unit, die sich auf die Behandlung von Schlaganfällen spezialisiert hat, teilt das Klinikum mit. Darüber hinaus nennt der Mediziner die Bildgebung mit den verschiedenen Methoden der Radiologie bei Schwerverletzten und Krebspatienten neben dem spezialisierten Ultraschall der Gefäße als Hauptinteressengebiete. Neben den Zertifikaten der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie (DeGIR) ist der neue Leitende Arzt Ultraschalluntersucher der Stufe III und Kursleiter auf dem Gebiet der neurologischen Ultraschalldiagnostik.

Langer Name, umfangreiches Aufgabengebiet

Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie: Es ist ein langer Name, der laut Professor Schulte-Altedorneburg wohl auch deshalb so lang ist, weil das Aufgabengebiet sehr umfangreich ist. Radiologie kann heutzutage viel. Neben der Diagnostik gehört auch die Therapie, also die minimal-invasive Behandlung über Katheter und dünne Nadeln, dazu.

Ein Lob für den modernen Gerätepark in Kulmbach

Neuroradiologie ist sein Spezialgebiet. Die Darstellung des Gehirns und des Rückenmarks sowie des gesamten zentralen Nervensystems ist mit Hilfe der Kernspin- und Computertomographie möglich. Die Ausstattung am Klinikum weiß der Mediziner zu würdigen: „Der moderne Gerätepark erlaubt uns dies rund um die Uhr.“ Aber auch die Behandlung von akuten Erkrankungen des zentralen Nervensystems sei längst Standard und leiste wertvolle Hilfen. Schlaganfälle oder Gehirnblutungen könnten von Neuroradiologen mit Hilfe von Kathetern behandelt werden.

1,5 Millionen wurden investiert

Rund 1,5 Millionen Euro hat die neueste technische Investition des Klinikums gekostet. Eine Biplanare Angiographieanlage mit speziellen Funktionen für die Neuroradiologie steht seit Dezember zur Verfügung. In Kulmbach, sagt Professor Schulte-Altedorneburg, sind moderne Technik ebenso vorhanden wie gute Strukturen.

Erfolge in München und Osnabrück

Der Neuroradiologe plant gemeinsam mit den Neurologen mittelfristig den Aufbau einer überregionalen Stroke Unit. Darin hat er Erfahrung: Schon in München-Harlaching und Osnabrück hat er solche Einheiten gemeinsam fachübergreifend mit ins Leben gerufen.

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