Musik Lebensfreude pur mit Speed-Folk Die Band „Fiddler’s Green“ versprühte mit ihrer Musik und ihrem Auftreten pure Lebensfreude. // Uschi Prawitz Gute Stimmung herrschte beim Open Air. // Uschi Prawitz „John Kanaka“ mit Cups-Begleitung und artistischer Einlage. // Uschi Prawitz Hier geht’s lang. // Uschi Prawitz Sänger Ralf „Albi“ Albers forderte die Menge zu originellen Bewegungsmöglichkeiten auf. // Uschi Prawitz Endlich wieder ein Konzert; das kam an. // Uschi Prawitz Die Fans waren begeistert. // Uschi Prawitz von Ursula Prawitz TEILEN  15.07.2021 Kulmbach – Die Band „Fiddler’s Green“ trumpfte beim Plassenburg Open Air auf – ein Genuss nach langer Pause. „Ihr meint, bloß weil ihr sitzt, müsst ihr hier nix tun, oder was?“ Ralf „Albi“ Albers, Leadsänger der Erlangener Band „Fiddler’s Green“, hatte wie seine Bandkollegen sichtlich Freude, endlich wieder auf einer Bühne zu stehen. „Das ist das erste richtige Konzert seit Dezember 2019 – habt ihr Bock auf eine Party?“ Natürlich hatten die Kulmbacher Bock. Gleich mit dem ersten Song „Whisky in the Jar“ heizten „Fiddler’s Green“ dem Publikum ein. „Ich weiß, ihr dürft nur an eurem Platz bleiben, aber es gibt originelle Arten sich zu bewegen“, meinte „Albi“ und stimmte dazu „Bottoms up“ an.Schon nach kurzer Zeit saß am Mittwochabend niemand mehr auf den Stühlen. Die Freude, welche die Bandmitglieder von „Fiddler’s Green“ ausstrahlten, schwappte bis in die hintersten Ecken des schönen Hofes der Plassenburg. „Ich tue, was ich seit Monaten nicht mehr getan habe – ich schwitze“, rief „Albi“ ins Mikrofon. Letztes Jahr feierte die Band ihr 30-jähriges Bestehen, und man hatte das Gefühl, dass sie ihr Jubiläum erst jetzt voll auskostete.Irische und schottische Folkklassiker wechselten mit Eigenkompositionen und Eigeninterpretationen, wie etwa einem punkig angehauchten „Auld Lang Syne“ oder „The Galway Girl“. Auch fürs Auge bot die Band einige Highlights: Die Musiker nutzten die ganze Bühne, tanzten, hüpften, spielten mit spritzendem Wasser auf einer Trommel. An einer fiktiven Pub-Theke sangen sie „John Kanaka“ und begleiteten sich selbst rhythmisch mit Bechern, ähnlich wie beim bekannten „Cup-Song“, jedoch mit artistischer Wurfeinlage und Drehung. Die Menge tobte.„One Fine Day“, „Land in Sicht“, „Yindy“, „Blarney Roses“ – die Speed-Folk-Band „Fiddler’s Green“ blieb ihren Fans keinen Song schuldig. Eingefleischte Fans wussten auch gleich, was beim Zugabensong „Old Dun Cow“ zu rufen war: „Mcintire!“ Es war ein großartiger Abend mit einer hervorragenden Live-Band im Rahmen der Plassenburg Open Air Konzerte. Diese Band darf gerne wieder kommen.