Der FC Coburg hat es geschafft: Die Vestekicker sind Meister der Fußball-Landesliga und steigen in die Bayernliga auf. Am Samstagnachmittag löste die Mannschaft von Trainer Lars Müller ihre Aufgabe bei der bereits abgestiegenen TG Höchberg und gewann mit 3:2 (1:0). Dass die Coburger bereits drei Spieltage vor Schluss feiern dürfen, lag an der FT Schweinfurt.
Die Turner gewannen gegen den Tabellenzweiten FC Fuchsstadt mit 3:0 (1:0) und sorgten dafür, dass der FCC nun neun Punkte Vorsprung auf die Fuchsstadter hat. Weil die Coburger den direkten Vergleich für sich entschieden haben, sind sie nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen.
Beim Tabellenvorletzten mussten die Coburger aber lange zittern, denn die Höchberger egalisierten zweimal die Führungen von Norik Höhn (30.) und Fabian Carl (63.). In der Nachspielzeit war es Tayfun Özdemir, der mit seinem Treffer zum 3:2 (90.+1) alle Dämme brechen ließ.
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Aufstieg des FC Coburg deutete sich an
Obwohl die Vestekicker in der Rückrunde manche Schwächen zeigten und zuletzt gegen den TSV Karlburg patzten (1:3), deutete sich der Aufstieg in die Bayernliga seit Wochen an. Über die gesamte Saison waren die „Offensiv-Maschinen“ des FCC dominant und lagen von Beginn auf den Spitzenplätzen der Liga.
Der Sprung in die höchste Liga des Freistaats ist der größte Erfolg für den erst 2011 gegründeten Verein. Bayernliga-Fußball in Coburg gab es zuletzt in der Saison 1983/1984, als der damalige VfB Coburg aus dem bayerischen Oberhaus abstieg. Nun bringt der FC Coburg die Vestestadt wieder auf die Landkarte der Bayernliga.
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