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Notfalleinsatz
Braunschweig-Fan stirbt bei Niederlage gegen Greuther Fürth
Eintracht Braunschweig - SpVgg Greuther Fürth
Blick auf die Anzeigetafel mit dem Endergebnis 0:1. // Swen Pförtner/dpa
von dpa
Braunschweig – Die Erfolgsserie von Eintracht Braunschweig ist in der 2. Bundesliga vorbei. Doch die 0:1-Niederlage gegen Greuther Fürth war am Sonntag im Eintracht-Stadion nur Nebensache.

Das Fußball-Zweitligaspiel zwischen Eintracht Braunschweig und der SpVgg Greuther Fürth (0:1) ist am Sonntag vom Tod eines Braunschweiger Fans überschattet worden. Gleich zu Beginn der Partie habe es in der Nordkurve des Eintracht-Stadions einen medizinischen Notfall gegeben. Der Fan sei noch im Rettungswagen auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben, teilten die Braunschweiger etwa anderthalb Stunden nach dem Spielende mit.

Sportlich endete für die Braunschweiger nach einer schwachen Leistung die Erfolgsserie von acht Spielen ohne Niederlage in der 2. Bundesliga. Das entscheidende Tor für die Fürther gelang dem 19 Jahre alten Armindo Sieb in der 41. Minute per Fallrückzieher.

Die Gäste waren vor 17.580 Zuschauern zumindest eine Stunde lang die bessere Mannschaft. Trotz eines Pfostenkopfballs von Filip Benkovic in der 74. Minute hatte der Bundesliga-Absteiger wenig Mühe, seinen Vorsprung gegen harmlose Braunschweiger zu verteidigen.

Gerade im Offensivspiel kann die Eintracht ihre Verletzungsprobleme immer schlechter kompensieren. Spielmacher Immanuel Pherai und Angreifer Luc Ihorst fehlten bereits in der vergangenen Woche. Gegen Fürth musste auch Torjäger Anthony Ujah in der ersten Halbzeit mit Rückenproblemen ausgewechselt werden. In der Schlussphase wechselte Trainer Michael Schiele den Innenverteidiger Michael Schultz mangels Alternativen als Mittelstürmer ein.

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