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Grundsteinlegung
Siemens Energy erweitert Nürnberger Transformatorenwerk
Grundsteinlegung Transformatorenwerk Siemens Energy
Siemens Energy gibt für die Erweiterung des Nürnberger Werks 220 Millionen Euro aus, der Freistaat fördert sie mit bis zu 20 Millionen Euro. // Daniel Karmann/dpa
Siemens Energy
Der Münchner Energietechnikkonzern Siemens Energy schafft in seinem Transformatorenwerk in Nürnberg 350 neue Arbeitsplätze. (Archivbild) // Britta Pedersen/dpa
von dpa
Nürnberg – Aufgrund steigender Nachfrage im Zuge des Netzausbaus erhöht der Konzern seine Produktionskapazität. 350 neue Arbeitsplätze entstehen.
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Siemens Energy erweitert sein Transformatorenwerk in Nürnberg und schafft zugleich 350 neue Arbeitsplätze. Grund für den Ausbau ist nach Angaben des Münchner Energietechnikkonzerns die weltweit stark gestiegene Nachfrage nach Großtransformatoren für den Netzausbau.

Bis 2028 soll das Werk um rund 16.000 Quadratmeter und die Produktionskapazität damit um 50 Prozent anwachsen. Die Baumaßnahmen sollen während des laufenden Betriebs erfolgen. Siemens Energy investiert dafür den Angaben zufolge 220 Millionen Euro. Der Freistaat fördert den Ausbau mit bis zu 20 Millionen Euro.

Wichtige Bauteile für das Stromnetz

Deutschland bleibe attraktiv, wenn Wirtschaft und Politik gemeinsam Verantwortung übernehmen, sagte Geschäftsführer Christian Bruch bei der Grundsteinlegung und bekräftigte, Schlüsseltechnologien für die Energiewende auch künftig aus Deutschland heraus zu liefern. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte, der Freistaat schaffe mit der Förderung des Werks ein Klima für eine wirtschaftsfreundliche Zukunft, sichere Arbeitsplätze und umweltfreundliche Technologien.

Derzeit sind in dem Nürnberger Werk rund 1.000 Menschen beschäftigt, bereits seit 1912 werden dort Transformatoren produziert. Die elektronischen Bauteile kommen laut Siemens Energy in fast allen Knotenpunkten des Stromnetzes zum Einsatz, um verschiedene Spannungsebenen zu verbinden und so Strom über lange Distanzen hinweg transportieren zu können. Sie ermöglichen etwa die Anbindung von Offshore-Windparks, die Netzstabilisierung oder den Energie-Austausch über Ländergrenzen hinweg. Der Konzern plant nach eigenen Angaben, bis Ende 2026 bis zu 1.500 weitere Stellen zu schaffen.

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