Ruhestand
Amtsgericht verliert eine große Stütze
Richterin Sieglinde Tettmann geht zum Jahreswechsel in den Ruhestand.
Richterin Sieglinde Tettmann geht zum Jahreswechsel in den Ruhestand. // Amtsgericht
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Kulmbach

Mit Wirkung zum 1. Januar wird die Stellvertretende Behördenleiterin und Richterin am Amtsgericht Kulmbach, Sieglinde Tettmann, in den Ruhestand versetzt. Mit ihr verliere das Amtsgericht Kulmbach eine äußerst erfahrene, zuverlässige und allseits beliebte Kollegin, heißt es in einer Pressemitteilung.

Sieglinde Tettmann war demnach seit 1. Mai 2007 am Amtsgericht Kulmbach. Sie habe die Strafsachen gegen Erwachsene, Ermittlungsrichtersachen, Rechtshilfeangelegenheiten und Familiensachen sowie Verwaltungsangelegenheiten bearbeitet. Tettmann ist in Forchheim aufgewachsen und legte dort 1978 ihr Abitur ab. Von 1978 bis 1984 studierte sie Rechtswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen. Das anschließende Referendariat im Oberlandesgerichtsbezirk Nürnberg schloss sie mit dem Zweiten Juristischen Staatsexamen im Jahr 1987 ab.

Start in Bamberg

Ihre Laufbahn bei der bayerischen Justiz begann sie bei der Staatsanwaltschaft Bamberg, wo sie vom 1. Januar 1988 bis Ende März 1992 als Staatsanwältin tätig war. Vom 1. April 1992 bis zum 30. April 2007 war Sieglinde Tettmann als Richterin am Amtsgericht Lichtenfels. Schwerpunkt ihrer dortigen Tätigkeit war laut Pressemitteilung der Bereich der freiwilligen Gerichtsbarkeit, insbesondere die Bearbeitung von Familiensachen. Vom 1. Mai 2007 bis 31. Dezember 2024 wirkte Sieglinde Tettmann am Amtsgericht Kulmbach, zunächst als Richterin am Amtsgericht und seit 1. September 2011 zudem als stellvertretende Behördenleiterin. red

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