Am Donnerstag hat die IG Metall Bamberg die Beschäftigten der Firmen Bosch, Wieland, Trench und Albéa (Scheßlitz) ab 9 Uhr morgens zum Frühschluss aufgerufen. Die Beschäftigten trafen sich anschließend in der Nürnberger Straße in Bamberg, um in zwei Demozügen in die Bamberger Wunderburg zu einer Großkundgebung zu laufen. An der Kundgebung nahmen 1.800 Menschen teil.
Starkes Signal aus Bamberg an die Arbeitgeber
Andrea Sicker, die 2. Bevollmächtigte der IG Metall Bamberg begrüßte die Teilnehmer: „Wir senden hier heute gemeinsam ein starkes Signal an die Arbeitgeber – wir wollen 8 Prozent mehr Entgelt! Wir hatten vier Verhandlungsrunden mit den Arbeitgebern. Alles was auf dem Tisch liegt sind 3.000 Euro Einmalzahlung, bei 30 Monaten Laufzeit. Das reicht bei weitem nicht aus!“.
Nach Grußworten des DGB-Regionsgeschäftsführers, Mathias Eckardt und von Betriebsseelsorger Manfred Böhm (KAB), sprach der 1. Bevollmächtigte Martin Feder: „Die Politik hat eine Reihe an Entlastungspaketen auf den Weg gebracht, aber das reicht nicht – jetzt sind die Arbeitgeber dran, sie müssen sich endlich ihrer Verantwortung stellen!“
Wirtschaftliche Lage der Firmen ist sehr gut
Im Anschluss berichteten die Betriebsratsvorsitzenden der Bamberger Betriebe von der guten wirtschaftlichen Lage ihrer Unternehmen und betonten die Bereitschaft ihrer Belegschaften den Tarifkonflikt weiter zu eskalieren, wenn es nicht zu einer Einigung kommt.
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