Die „Bud’n“ in Junkersdorf entwickelt sich äußerlich zu einem Schmuckstück. Da waren sich die Mitglieder des Grundstücks- und Bauausschusses bei ihrer Zusammenkunft am Dienstag einig. Wie Dritter Bürgermeister Sebastian Bock (FW) erläuterte, habe man vor zwei Jahren mit dem Renovieren angefangen. Die vor allem jungen Bürger hätten in Eigenhilfe zusammen mit Fachfirmen kräftig mit angepackt und so habe unter anderem das Dach neu gedeckt und die Fassade erneuert werden können. Von den vorgesehenen 50.000 Euro seien 45.000 Euro verbaut und es sei jetzt nur noch ein Zaun um das Grundstück zu machen. Der bestehende Jägerzaun soll durch einen Staketenzaun ersetzt werden. „Damit liegen wir immer noch unter dem Kostenansatz“, sagte Bock.
Das sei erfreulich, sagte Zweiter Bürgermeister Christoph Göttel (FW), genauso erfreulich wie der Zuschuss in Höhe von 6000 Euro, den man vom Regional-Budget der Baunach-Allianz erhalten habe. Göttel leitete als Vorsitzender die Sitzung, weil Bürgermeister Markus Oppelt (CSU) erkrankt war; ihm schickte er zu Beginn der Sitzung Genesungswünsche.
Schöner Platz in Junkersdorf
Außerdem waren die Ausschussmitglieder in Junkersdorf von dem neu gestalteten Platz beim Brunnen beeindruckt. Hier hatten die Mitarbeiter des Bauhofs Rabattensteine aus Granit in Rundungen gesetzt.
Es ist eine Prioritätenliste für die gemeindlichen Friedhöfe aufzustellen
Ein wichtiger Tagesordnungspunkt bei der Sitzung des Grundstücks- und Bauausschusses des Gemeinderates war ein Konzept für Gehweggestaltung und Urnengräber auf den gemeindlichen Friedhöfen. Grundlage dafür soll eine Aufstellung werden, auf welchem Friedhof der Gemeinde wann angefangen wird – Prioritätenliste nennt man das in der Fachsprache. Christoph Göttel will die Bürger mit einbeziehen und schlug vor, zu Versammlungen in den Dörfern einzuladen.
Die Ausschussmitglieder blieben in Junkersdorf. Für das dortige Leichenhaus hatte Gemeinderat Klaus Dünisch (KUL) schon vor einigen Jahren einen Antrag gestellt, einen Stromanschluss zu installieren. Vor Ort im Junkersdorfer Friedhof konnte sich der Ausschuss über die maroden Gehwege selbst ein Bild machen. Überlegt wurde, wie von der Kirche zum Leichenhaus ein Kabel unterirdisch verlegt werden könnte.
Auf dem Friedhof in Pfarrweisach wurde schon einiges gemacht
Der Leiter des Pfarrweisacher Bauhofs, Roland Hartenfels, erläuterte Einzelheiten. Er wies darauf hin, dass es in allen Friedhöfen der Gemeinde ähnlich aussehe – außer in Pfarrweisach, wo in den vergangenen Jahren schon einiges an Sanierungen gelaufen sei. Die Ausschussmitglieder beschlossen schließlich, ein Konzept für alle gemeindlichen Friedhöfe zu erstellen.
Igitt! Toiletten aus den 1960er Jahren
Umfangreiche Maßnahmen stehen im Innern des Bauhofs an. Die Gremiumsmitglieder konnten sich von deren Dringlichkeit überzeugen. Die Augenbrauen gingen bei einigen hoch, als sie die Toiletten begutachteten – sie stammen noch aus der Gründerzeit der ehemaligen Baywa, aus den 1960er Jahren.