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Totalschaden
Kleinflugzeug muss bei Herzogenaurach notlanden
Flugzeugabsturz Herzogenaurach
Das Flugzeug musste bei Herzogenaurach notlanden, beide Insassen blieben unverletzt. // KBM Sebastian Weber
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion
Herzogenaurach – Am Samstagnachmittag endete der Flug eines Kleinflugzeugs bei Herzogenaurach auf einer Wiese in der Nähe des Flugplatzes. Der Grund ist noch nicht geklärt.

Update vom 7. April, 10.41 Uhr 

Auch am Tag nach der Notlandung unweit des Herzogenauracher Flugplatzes, sind noch zahlreiche Fragen bezüglich des Vorfalls offen, wie die zuständige Polizeiinspektion auf Nachfrage berichtet. 

„Es war zwar bereits ein Gutachter vor Ort, dessen Untersuchung wird vermutlich aber noch einige Zeit andauern“, heißt es am Sonntagmorgen auf Nachfrage. Erst, wenn diese abgeschlossen sei, könne man sagen, wie genau es dazu kommen konnte, dass das etwa 50 Jahre alte Kleinflugzeug des Herstellers Fuji nur 500 Meter nach seinem Start unplanmäßig wieder landen musste.

Grund hierfür sind mitunter auch die Beschädigungen, welche die Maschine im Zuge der Notlandung erlitt. „Das Flugzeug ist ein Totalschaden“, berichtet die Polizei. Der finanzielle Verlust sei auf rund 40.000 Euro zu schätzen. Die Insassen hätten jedoch auch Glück im Unglück gehabt. „Hätten die Probleme in einer größeren Höhe angefangen, wäre der Vorfall mit großer Wahrscheinlichkeit schlimmer ausgegangen“, heißt es. Mit rechtlichen Folgen müssten die Piloten zudem wohl nicht rechnen.


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„Das Feld, auf dem das Flugzeug landete, war glücklicherweise noch nicht bestellt“, erklärt die Polizei auf Nachfrage. Und auch gefährliche Flüssigkeiten seien nicht ausgetreten. Folglich seien sowohl zivilrechtliche als auch strafrechtliche Folgen eher unwahrscheinlich. Ob - und falls ja, auf welche Weise - die beiden Bruchpiloten ihre geplante Reise nach Hamburg fortgesetzt haben, ist indes nicht bekannt.


Update vom 6. April, 18.11 Uhr 

Wie die Polizei inzwischen mitteilte, musste das Flugzeug kurz nach dem Start in einem nahegelegenen Feld notlanden. Beide Insassen wurden demnach nicht verletzt. 

Das Flugzeug war laut Angaben der Polizei gegen 14.30 gestartet und nur rund 30 Meter in die Höhe gekommen – das Ziel war Hamburg. Der Grund für die Notlandung war ein Leistungsverlust des Motors, genauere Hintergründe sind jedoch noch immer nicht klar. Die Polizeiinspektion übernimmt nun die weiteren Ermittlungen. 


Am Samstagnachmittag gegen 14.35 ist in Herzogenaurach in der Nähe des Flugplatzes ein Kleinflugzeug über einem Feld abgestürzt, wie die Polizeiinspektion Herzogenaurach bestätigte. 

Die Hintergründe sind noch nicht bekannt. Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken teilte auf Anfrage mit, dass eine Person leicht verletzt sei, während ein zweiter Insasse unverletzt geblieben sei. Für beide ist der Absturz somit glimpflich ausgegangen. 

Zu den Gründen konnte der Sprecher jedoch noch keine Angaben machen. Ein Gutachter werde sich zum Unfallort begeben und das Flugzeug untersuchen. 

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