In der Meldung für die Rettungskräfte hieß es laut einer Pressemitteilung der Kreisbrandinspektion Erlangen-Höchstadt zunächst, dass eine Person eingeklemmt worden sei.
Als die Feuerwehr an der Einsatzstelle zwischen Mechelwind und Kairlindach eintraf, fanden sie einen Lkw mit Anhänger am Straßenrand, auf den ein VW Touran mit offensichtlich hoher Geschwindigkeit aufgefahren war.
Der Fahrer hatte Glück: Er war nicht eingeklemmt
Der Fahrer des Pkw saß noch im Fahrzeug und wurde durch Feuerwehrsanitäter umgehend betreut. Nach Erkundung des Innenraumes durch die Feuerwehr konnte festgestellt werden, dass der Fahrer des Unfallwagens nicht eingeklemmt worden war.
Er war ansprechbar und erzählte der Feuerwehr, dass ihn die tiefstehende Sonne so geblendet hatte, dass er einen stehenden Lkw zu spät erkannte habe.
Nach Eintreffen des Rettungsdienstes und des Notarztes wurde der Patient weitestgehend stabilisiert, bevor er von der Feuerwehr befreit wurde. Auf Grund seines Verletzungsgrades wurde die Rettung in enger Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst zügig durchgeführt.
Touran wurde durch den Aufprall zurückgeschleudert
Der Pkw war durch den Aufprall zurückgeschleudert worden und quer über einem Straßengraben liegengeblieben. Um die Rettung des Patienten zu erleichtern, installierte die Feuerwehr zwei Rettungsplattformen über dem Graben als Zugang. Auslaufende Betriebsstoffe wurden abgebunden.
Der verletzte Autofahrer kam laut Kreisbrandmeister Sebastian Weber mit mittelschweren Verletzungen in ein umliegendes Krankenhaus.
Der Fahrer des Lkw hatte zum Zeitpunkt des Aufpralls nicht in seinem Fahrzeug gesessen und kam mit einem Schrecken davon.
Die Kreisstraße war für drei Stunden komplett gesperrt
Ein Rettungswagen des BRK kam aus Höchstadt, ebenso der Notarzt. Ein zweiter Rettungswagen kam vom ASB aus Erlangen an die Unfallstelle. Der Einsatzleiter Rettungsdienst koordinierte das Rettungsdienstpersonal und organisierte die Unterbringung des Patienten. Die Polizei übernahm die Unfallaufnahme.
Die Kreisstraße war bis zur Bergung der Fahrzeuge für knapp drei Stunden komplett gesperrt. Diese Aufgabe übernahm die Feuerwehr Großenseebach und ein Fahrzeug der Feuerwehr Höchstadt/Aisch. Ebenso aus Höchstadt/Aisch wurde der Rüstwagen der Feuerwehr mitalarmiert.
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