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„GemüseAckerdemie“ und AOK
Gemüsebeet: Gesunde Ernährung für Schüler in Herzogenaurach
Einige Schüler in Herzogenaurach beim kultivieren ihrer Ackerflächen.
Einige Schüler in Herzogenaurach beim kultivieren ihrer Ackerflächen. // Verein Acker
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Herzogenaurach – Im Rahmen der „GemüseAckerdemie“ lernen Schüler in Herzogenaurach, wie sie sich gesund ernähren. Unterstützt werden sie dabei von der AOK. Nun haben sie eine neue Saat ausgebracht.

„Ackern für mehr Ernährungswissen“ – unter diesem Motto fördert die AOK Bayern ein Bildungsprogramm an Schulen. So auch an der Grund- und Mittelschule Liebfrauenhaus in Herzogenaurach, wie die AOK in einer Pressemeldung mitteilt. Im Rahmen des Bildungsprogramms „GemüseAckerdemie“ brachten die Schüler nun die Nachsaat in ihren schuleigenen Acker aus. Sie säen, pflanzen und jäten seit diesem Jahr im Rahmen des Programmes unter dem Leitgedanken „Für eine Generation, die weiß, was sie isst“.

AOK Bayern und Schüler für Klimaschutz

Mit dem Bildungsprogramm, schreibt die AOK, trugen die Schüler aktiv zu mehr Gesundheit und Klimaschutz bei. Ob Mairüben, Radieschen oder Chinakohl – die Herzogenauracher Schüler säten gemeinsam mit dem Pflanzteam der „GemüseAckerdemie“ nun die letzten Samen dieser Saison aus. Seit Anfang der Saison pflegen sie gemeinsam mit Stephanie Heim das heranwachsende Gemüse in wöchentlichen Ackerstunden und erfahren auf diese Weise ganz praxisnah, wo Lebensmittel herkommen.

Sie lernen neue Gemüsesorten wie Palmkohl kennen und erfahren beispielsweise viel über die Praxis des ganzjährigen Mulchens – dem Fruchtbarmachen der Erde. Umgesetzt werde das Bildungsprogramm vom Verein Acker. Das Sozialunternehmen habe zum Ziel, naturnahe Lernorte dauerhaft im Bildungsalltag an Schulen und Kitas zu verankern, um so junge Menschen für gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit zu begeistern. Die Schüler bauten bis zu 30 Gemüsearten an und lernten viele neue Sorten wie zum Beispiel neben der klassischen Roten Bete Gelbe und Geringelte Bete kennen.

„GemüseAckerdemie“ und AOK Bayern

Die Bildungsmaterialien der „GemüseAckerdemie“ orientierten sich dabei an den Prinzipien der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Bereits mehr als 1600 Lernorte konnten in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit der finanziellen Unterstützung zahlreicher Förderpartner entstehen. Die AOK Bayern fördere derzeit an 163 Schulen im Freistaat das vierjährige Programm. Rund 6900 bayerische Schüler profitierten in diesem Jahr davon und trügen die Inhalte der „GemüseAckerdemie“ als Multiplikatoren in ihre Familien und in ihr soziales Umfeld. Insgesamt haben seit 2014 bereits 234.000 Kinder an rund 1800 Lernorten ihre Ackerflächen bewirtschaftet.

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