Finanzen Festhalle wird bald fertig sein Die Festplatzhalle dürfte bis zu den Festmonaten im Freien fertiggestellt sein. Der Verputz und der Einbau der Rollos sind die nächsten Arbeiten, die anfallen. // René Gerner Die Umgestaltung der Straße „Am Kohlenberg“ bezieht auch den Kreuzungsbereich am Kindergarten mit ein. Zwar schreiten die Arbeiten voran, doch wird es noch einige Zeit dauern bis in Fuchsstadt wieder „freie Fahrt“ herrscht. // René Gerner von Winfried Ehling TEILEN  19.03.2024 Fuchsstadt – Überplanmäßige Ausgaben hatte die Gemeinde unter anderem für den Unterhalt gemeindlicher Gebäude, Spielplätze, Grünanlagenpflege, Ortsstraßen, Feldwege sowie Kanal- und Wasserleitungen. Die örtliche Rechnungsprüfung der Jahresrechnung 2023 stand im Mittelpunkt der Gemeinderatssitzung. Gemeinderätin und Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschuss, Stefanie Schneider, legte den Prüfbericht im Rat vor. Demnach schloss der Verwaltungs-haushalt 2023 mit 4,98 Millionen Euro, der Vermögenshaushalt mit 7,99 Millionen Euro ab.Der Haushaltsansatz im Verwaltungshaushalt wurde in Einnahmen und Ausgaben um knapp 400.000 Euro überschritten, im Vermögenshaushalt lag er um 1,65 Millionen unter dem Ansatz. Ihm konnten am Jahresende rund 890.000 Euro zugeführt werden. Zum Jahresende erfolgte eine Zuführung zur Rücklage in Höhe von ca. 3,2 Millionen Euro. 1367 Euro Schulden pro KopfDie Gemeinde Fuchsstadt war seit 2016 schuldenfrei. Die Pro-Kopf-Verschuldung beläuft sich zum Ende des Vor-Haushaltsjahres auf 1367 Euro bei einem Einwohnerstand von 1901 Bürgern. Im vorigen Haushaltsjahr nahm Fuchsstadt einen Kredit von 2,6 Millionen Euro für die 30-prozentige Beteiligung an der Freiflächen-Photovoltaik-Anlage „Lauerbach“ auf. Für fassionsmäßige Leistungen der Gemeinde gegenüber der Katholischen Pfarrpfründe-Stiftung zahlt Fuchsstadt einen jährlichen Betrag von 768 Euro an das Bischöfliche Ordinariat Würzburg. Laut Beschluss von 2006 wurde vom Gemeinderat abgelehnt, die jährlichen Leistungen zum 25-fachen Jahresbetrag abzulösen. Dieser Punkt soll erneut im Rat diskutiert werden. Überplanmäßige Ausgaben gab es im Deckungskreis „Kindbezogene Förderung, Jugend und Senioren“ in Höhe von etwa 7100 Euro sowie im Deckungskreis für den Unterhalt gemeindlicher Gebäude, Spielplätze, Grünanlagenpflege, Ortsstraßen, Feldwege sowie Kanal- und Wasserleitungen, der den Ansatz um rund 16.700 Euro überschritt. Weiterhin überschritt die Beteiligung der Gemeinde am Solarpark Lauerbach den Haushaltsansatz um etwa 28.000 Euro. Hier fielen Kosten für Vertragsverhandlungen, -prüfungen und Beratungsleistungen an, die zu einem Zeitpunkt festgesetzt wurden, zu dem die tatsächlichen Kosten nicht absehbar waren. Der Rechnungsprüfungsausschuss schlug dem Gemeinderat vor die über- und außerplanmäßigen Ausgaben zu billigen und die Jahresrechnung 2023 festzustellen. Ebenso wurde Entlastung für die Jahresrechnung 2023 erteilt.Aus nichtöffentlicher Sitzung informierte der Bürgermeister über die Auftragsvergabe der Bauarbeiten für den Kabelgraben an die Firma Dorn aus Hammelburg, den günstigsten Anbieter. Ebenso berichtete Gerner von der Entscheidung, dass sich die Gemeinde am Förderprogramm „GutePflegeFör“ mit eine halben Stelle beteiligt. Gedacht ist hier an eine Art Gemeindeschwester. Keine Einwände gab es gegen das Bauvorhaben, die Errichtung einer Winkelstützwand im Baugebiet „Hinterm Turm III“. Hier wurde eine isolierte Befreiung ausgesprochen. Beachtliche Fortschritte gibt es an der Fertigstellung der Festplatzhalle durch ehrenamtliche Helfer. Wie Mario Hugo berichtete, werden in Kürze der Verputz aufgebracht und die Rollos eingebaut.Der Rat beschloss, den Änderungen der Zweckvereinbarung zu Datenschutz und -sicherheit im Landkreis Bad Kissingen zuzustimmen und ermächtigte Bürgermeister René Gerner, die aktualisierte Version zu unterzeichnen.