0
Nach der Bundestagswahl
CSU-Stimmenkönigin Dorothee Bär bei Sondierungsgesprächen
Sondierungsgespräche Berlin
28.02.2025, Berlin: Markus Söder, CSU-Vorsitzender und Ministerpräsident von Bayern, kommt zum ersten Sondierungsgespräch nach der Bundestagswahl mit den Unionsparteien im Jakob-Kaiser-Haus an. Foto: Kay Nietfeld/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ // Kay Nietfeld (dpa)
Ganz nah dran: Am Wahlabend beklatscht Dorothee Bär Kanzlerkandidaten Friedrich Merz im Konrad-Adenauer-Haus.
Ganz nah dran: Am Wahlabend beklatscht Dorothee Bär Kanzlerkandidaten Friedrich Merz im Konrad-Adenauer-Haus. // Marcus Brandt/dpa
Berlin / Wahlkreis Bad Kissingen – In Berlin haben sich Union und SPD zu ersten Gesprächen über eine schwarz-rote Bundesregierung getroffen. CSU-Vize Dorothee Bär, die den Wahlkreis Bad Kissingen gewonnen hat, verhandelt mit.
Artikel anhören

Wahlgewinner Friedrich Merz (CDU) will möglichst bis Ostern eine neue Regierung bilden. Nicht einmal eine Woche nach der Wahl haben am Freitag, 28. Februar, die Sondierungen in Berlin begonnen. 

Diese Politikerinnen und Politiker sitzen am Verhandlungstisch

Für die Union sind dabei: CDU-Chef Merz, CSU-Vorsitzender Markus Söder, die Generalsekretäre Carsten Linnemann (CDU) und Martin Huber (CSU), Unions-Fraktionsgeschäftsführer Thorsten Frei, CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt, Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, die stellvertretende CDU-Vorsitzende Karin Prien und CSU-Vize Dorothee Bär. 

Dorothee Bär (CSU) am Wahlabend in Berlin
Dorothee Bär (CSU) am Wahlabend in Berlin. Sie sondiert mit. // Fabian Siemer

Für die SPD verhandeln:  die Parteichefs Lars Klingbeil und Saskia Esken, Verteidigungsminister Boris Pistorius, Arbeitsminister Hubertus Heil, Generalsekretär Matthias Miersch, Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, die Ministerpräsidentinnen Manuela Schwesig und Anke Rehlinger sowie der Chef der NRW-SPD Achim Post.

Worum es bei dem Treffen geht

Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, dürfte es bei dem Treffen vor allem darum gehen, erste grobe Linien und einen Zeitplan für das weitere Vorgehen abzustecken. Merz hat wiederholt deutlich gemacht, dass er angesichts der großen Herausforderungen keine Zeit verlieren und bis Ostern eine Regierung bilden möchte. Klingbeil betonte aber wiederholt, dass es keinen Automatismus einer Regierungsbeteiligung der SPD gebe.

Kein Statement von Bär

Die Redaktion hat Dorothee Bär um ein Statement zu ihrer Beteiligung an den Sondierungsgesprächen gebeten. Am Freitag die schriftliche Antwort aus dem Büro der Bundestagsabgeordneten: „Leider kann Frau Bär Ihnen dazu kein Statement zukommen lassen.“ Ein Hinweis darauf, dass die Gespräche vertraulich behandelt werden sollen. 

Die Redaktion fragte unter anderem nach der Stimmung während des Treffens, welches Thema zuerst besprochen wurde und ob ihre Teilnahme ein Hinweis auf ein mögliches Ministeramt Bärs im Kabinett von Friedrich Merz deuten könnten. 

Inhalt teilen
  • kopiert!