Um 17 Uhr am Freitag, 1. August, hieß es Alarm. Die Polizei forderte die Integrierte Leitstelle Bayreuth/Kulmbach an. Einsatzkräfte begaben sich zum Roten Main bei Heinersreuth auf der Suche nach einem seit einigen Tagen vermissten Angler.
Kulmbacher Wasserwacht vor Ort
Zahlreiche Suchende waren vor Ort. Dazu gehörten der Einsatzleiter Wasserrettung der Bayreuther Wasserwacht und der Einsatzleiter Rettungsdienst des BRK. Taucher und Wasserretter der Bayreuther Wasserwacht und der DLRG halfen mit. Auch die Rettungshundestaffel Bayreuth war mit Suchhunden und einem Mantrailer im Einsatz. Später wurden Taucher der Kulmbacher Wasserwacht und der Einsatzleitwagen des BRK hinzugezogen. Die SEG Betreuung des Bayreuther BRK versorgte die rund 50 Helfer. Zwei Rettungswagen sicherten den Einsatz ab.
Taucher, Sonarboot und Spürhunde im Einsatz
Die Suche startete mit Tauchern am Wehr bei Unterkonnersreuth. Gleichzeitig suchten Wasserretter zu Fuß im Flussbett. Sie trugen Neoprenanzüge und wurden von einem Schlauchboot gesichert. Ein Sonarboot unterstützte die Suche im Wasser. Die Rettungshunde der BRK-Rettungshundestaffel Bayreuth nahmen am Angelplatz des Vermissten die Fährte auf. Der Mantrailer gab einen entscheidenden Hinweis. Er zeigte immer wieder eine Spur in Richtung Wasser an.
Tragisches Ende der Suche
Wasserretter fanden den Angler schließlich gegen 19:40 Uhr tot im Wasser. Der Fund war durch die Hinweise des Mantrailers und des Sonarbootes möglich. Die Einsatzkräfte bargen den Toten aus dem Fluss. Sie übergaben ihn an die Polizei für weitere Ermittlungen. Nach dem Einsatz betreute ein Team der Psychosozialen Notfallversorgung die Helfer. Sie standen für Gespräche zur Verfügung.