Da ist er: klein und vertrocknet, regelrecht vergilbt sieht er aus. Die Hoffnung trug er in sich mit seinen Blättchen, die sich noch im Frühjahr keck gen Himmel reckten. Detlef Däuerling wäre fast draufgetreten auf den kümmerlichen Rest an Ahorn, den er zuvor drei Jahre lang zu Hause aufgepäppelt hat. Trockenheit und ein überbordender Unterwuchs im vom Borkenkäferholz geräumten Fichtenforst haben dem Setzling schneller den Garaus gemacht, als der Kulmbacher „Klimawandel“ sagen konnte.
Zum Sterben gepflanzt: So schwierig ist Waldumbau

Kulmbach – Dürre, Käfer, Sturm: Waldbauern stehen vor großen Herausforderungen. Und keiner kann sagen, ob die Nachwuchsbäume überleben.