„Wir waren eine gute Truppe. Wichtig ist die gemeinsame Arbeit, wie man Differenzen austrägt – immer in der Sache.“ Peter Dietz ist seit 60 Jahren Mitglied der SPD, seiner SPD, die er in Lichtenfels über Jahrzehnte mitgeprägt hat.
Bei der Jahreshauptversammlung des Ortsvereins wurde er jetzt vom Vorsitzenden Arnt-Uwe Schille geehrt. Elf weitere Mitglieder wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Sie nahmen Urkunde und Ehrennadel von Arnt Schille, Bürgermeister Andreas Hügerich und Stadträtin Ina Dorsch entgegen und erzählten, warum sie vor zehn, 25, 40 oder 50 Jahren in die Partei eingetreten sind.
Die Geehrten im Überblick:
60 Jahre: Peter Dietz
50 Jahre: Thomas Kandler, Gudrun Rebhan, Karl Heinz Rebhan, Herbert Schardt, Volkhart Zimmermann, Ludger
Burmann, Lothar Tegge
40 Jahre: Michael Barnickel
25 Jahre: Dietmar Heinkelmann, Monika Vellage
10 Jahre: Ralf Schneider
Die Brücke in die Gegenwart und Zukunft der SPD Lichtenfels
Oft war es ein Bündel von Gründen. Zum Beispiel die politische Großwetterlage, die Aufbruchstimmung durch Willy Brandt oder ein persönlicher Kontakt, ein Freund, der einen geworben hat.
Die Brücke in die Gegenwart und Zukunft schlugen dann Matthias Voelkel, Sabine Gross und Arnt Schille. Sie erzählten, wie sie mit sozialdemokratischen Werten in den Landtag einziehen oder im Fall von Schille Landrat werden wollen.
„Wir brauchen eine starke Stimme für Oberfranken“, sagt Gross. Sie will diese starke Stimme sein, die für gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Bayern eintritt. Juso-Vorsitzender Voelkel will rechtem Gedankengut Einhalt gebieten. „Antifaschismus gehört zu unseren Grundwerten. Das ist einer meiner Schwerpunkte.“
Peter Dietz: „Wehret den Anfängen“
Die Zustimmung der älteren Genossinnen und Genossen ist groß. Das hat auch sie und ihren politischen Werdegang immer begleitet. „Es hat einmal klein angefangen. Wehret den Anfängen“, sagt zum Beispiel Peter Dietz.
Wie mühsam und langwierig das sein kann, kommt in der Laudatio von Stadtrat Sven Eisele zum Ausdruck: „Ohne die jahrzehntelange Arbeit deiner Frau Annemie und dir hätte es die Stolpersteine in Lichtenfels nie gegeben. Hart in der Sache und fair gegenüber den Menschen bleiben und den Finger in die Wunde legen“, lobte Sven Eisele den Weg und die Art von Peter Dietz.
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