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Ampel statt Vollsperrung
Baubeginn für neuen Kreisel bei Schney
Die bestehende Einmündung, die durch einen Kreisverkehr ersetzt werden wird, von oben.
Die bestehende Einmündung, die durch einen Kreisverkehr ersetzt werden wird, von oben. // Landratsamt Lichtenfels/Drohne Kreisbauhof
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Schney – In wenigen Tagen beginnt Schney mit dem Bau eines Kreisverkehrs, der nicht nur für Radfahrer und Fußgänger sicherer ist, sondern auch für bessere Verkehrsführung sorgen soll.
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In wenigen Tagen wird in Schney mit dem Bau eines Kreisverkehrs mit Fußgänger- und Radverkehrsführung sowie Beleuchtung begonnen. Im August soll der neue Kreisel fertig sein. Darüber informiert das Landratsamt in einer Pressemitteilung.

Der Landkreis Lichtenfels lässt den Kreisverkehr im Rahmen des Straßenbauprojektes B173, Ausbau Michelau-Zettlitz, ab dem 31. März 2025 errichten. Mit dem Bau wird die Umleitungsstrecke für das Großprojekt B173 verbessert und gleichzeitig die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer an der Einmündung nach Schney deutlich erhöht, heißt es in der Pressemitteilung. Die Gesamtkosten für dieses Projekt werden von der Bundesrepublik Deutschland übernommen.

Baubeginn des Kreisverkehrs bei Schney: Baumfällungen und Ersatz

Für die bereits gefällten sechs Bäume im Einmündungsbereich wird der Landkreis Lichtenfels an gleicher und anderer Stelle mindestens 30 Bäume als Ersatz pflanzen. Die Pflanzorte der Bäume sind in Abstimmung mit der Stadt Lichtenfels entstanden. Hier werden bestehende Alleen ergänzt und am neuen Kreisverkehr wird die Allee wieder vervollständigt.

„Aufgrund der Randbedingungen in Schney stand fest, dass eine Vollsperrung für mehrere Wochen kein gangbarer Weg ist“, schreibt das Landratsamt. Der Bau wird daher unter Verkehr erfolgen, weshalb Beeinträchtigungen im Verkehrsablauf entstehen können und eine Behelfsumfahrung gebaut werden muss.

Baubeginn des Kreisverkehrs bei Schney: Ampelregelungen im Baustellenbereich

Während der Arbeiten an der Umfahrung wird es phasenweise zu Ampelregelungen im Baustellenbereich kommen. Diese Lösung stellt sicher, dass das Gewerbegebiet aus Richtung Lichtenfels weiterhin für Betriebe und Mitarbeiter erreichbar bleibt, heißt es.

Der Bau des Kreisverkehrs erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Versorgern. Gemeinschaftlich werden daher unter anderem Wasser-, Strom-, Gas- und Telefonleitungen (zukünftig erdverkabelt) erneuert und umgelegt.

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