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Verkehr
Autofahrer brauchen Geduld an der Südbrücke
Bevor die neue Südbrücke gebaut werden kann, muss der Baugrund mit Bohrungen untersucht werden.
Bevor die neue Südbrücke gebaut werden kann, muss der Baugrund mit Bohrungen untersucht werden. // Archivfoto: Wolfgang Dünnebier
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion
Bad Kissingen – Die Südbrücke soll in absehbarer Zeit erneuert werden, und dafür werden Probebohrungen gemacht. Leider wird das nicht ohne Verkehrsbehinderungen und Umleitungen gehen.

Die Arbeiten am Nordring sind in vollem Gange und an der Südbrücke steht das nächste Bauprojekt bereits in den Startlöchern. Dort sind nun sowohl an der Brücke selbst, als auch auf Höhe der Schlachthofkreuzung sogenannte „Baugrunderkundungen“ notwendig, wie es in einer Pressemitteilung des Staatlichen Bauamtes Schweinfurt heißt. Um die Verkehrsbeeinträchtigungen möglichst gering zu halten, fänden die Erkundungsarbeiten ab Montag, 15. April, und damit bewusst noch vor der nächsten Bauphase des Nordrings statt.

30 Bohrungen

Die Bohrungen und Rammkernsondierungen dienen dazu, den Baugrund für den geplanten

Ersatzneubau der Südbrücke zu erkunden. Es sind insgesamt gut 30 Bohrungen im Umgriff der Südbrücke sowie im Bereich Schlachthofkreuzung und Würzburger Straße vorgesehen.

Trotz sorgfältiger Planung sei das nicht ohne Beeinträchtigung des Straßenverkehrs möglich, wie die Behörde erklärt. So werden für den überörtlichen Verkehr zwei großräumige Umleitungen eingerichtet, und zwar vom Garitzer Kreisverkehr über die B 286 zur St 2792 in Richtung Klaushof bis zur Nordbrücke und von der Westseite der Südbrücke über die B 287 nach Euerdorf, dort auf die St 2290 und die KG 4 über Ramsthal auf die KG 6 und die B 286 nach Arnshausen und Bad Kissingen. Das gelte von Freitag, 12., bis Montag, 29. April.

Die meisten Bohrungen könnten ohne Beeinträchtigung des Straßenverkehrs vorgenommen werden. Allerdings könne nicht ausgeschlossen werden, dass vorübergehend die Fahrbahn verengt oder der Gehweg gesperrt werden muss.

Sowohl in der 16. als auch in der 17. Kalenderwoche führen die geplanten Maßnahmen jedoch zu größeren Verkehrseinschränkungen, so das Staatliche Bauamt: Ab 17. bis voraussichtlich 19. April werden der Rechtsabbiegestreifen an der Einmündung der B 287 (aus Richtung Euerdorf) in die B 286 sowie der Gehweg gesperrt. Das Rechtsabbiegen wird weiterhin über den bisherigen Linksabbiegestreifen möglich sein.

Wegen der Verengung auf einen Fahrstreifen sei mit längeren Wartezeiten zu rechnen. Der Gehweg werde über die Fußgängerampel am Knotenpunkt auf den östlichen Gehweg umgeleitet.

Vom 22. bis 26.April dann finden die Erkundungsbohrungen und Rammkernsondierungen im Bereich der Brückenwiderlager statt. Diese können nur unter Teilsperrung der Südbrücke in Fahrtrichtung West-Ost, also von Garitz zum Ostring, erfolgen, heißt es weiter.

Die Umleitung erfolge über die oben beschriebenen Routen. Die Fahrtrichtung Bad Kissin-gen – Garitz sei weiter frei befahrbar. Der südliche Gehweg auf der Brücke werde gesperrt, aber auf dem nördlichen Gehweg könne man gehen.

Vom 15. April bis einschließlich 27. April wird der Fahrplan der Stadtbuslinie 2 geändert. Es werden dann die Haltestellen in umgekehrter Reihenfolge angefahren. Die Abfahrtszeiten ab der Münchner Straße bleiben unverändert.

Der „Verstärkerbus“ (Linie 8) ab Haltestelle „Berufsschule“ kann vom 22. April bis einschließlich 25. April nicht direkt zum Bad Kissinger Hauptbahnhof fahren, heißt es weiter. Er fährt ab 15.48 Uhr von der Haltestelle „Berufsschule“ direkt zum ZOB in der Münchner Straße. Am ZOB kann um 16.05 Uhr in die Linie 2 zum Bahnhof umgestiegen werden.

Am Nordring geht es weiter

Erst wenn die Teilsperrung der Südbrücke aufgehoben werden kann, starte der nächste Bauabschnitt am Nordring, der ebenfalls mit einer Änderung der Verkehrsführung verbunden sein wird. Details hierzu wird die Stadt Bad Kissingen rechtzeitig bekannt geben.

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