Boxen Wertvolle Erkenntnisse vor der Bad Kissinger Boxnacht Unser Bild zeigt die in Kitzingen erfolgreichen Bad Kissinger Boxer mit (von links) Tanja Sabroda (Sportwartin der unterfränkischen Boxvereine), Trainer Edgar Feuchter, Felix Säwert, Celine Söder, Erjon Beqiri, Melissa Meierl, Abdulla El-Darwi, Micha Tymchenko und Leonid Svichkarov. // Oli Barth von Jürgen Schmitt TEILEN  vor 4 Stunden Bad Kissingen – Enttäuschungen und Triumphe: Die TSV-Boxer erleben ein emotionales Turnier beim KSV Kitzingen. Am 15. November folgt der Saison-Höhepunkt in der Bayernhalle. Artikel anhören Sie können uns nicht hören? Diese Funktion können Sie exklusiv mit PLUS nutzen. Erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Audioinhalte, Artikel und vieles mehr. Vorlesefunktion freischalten Bereits -Zugriff? Jetzt Anmelden Beim „Frieder Dollinger-Turnier“ der KSV Kitzingen zu Ehren des Boxsportidols der Stadt war der TSV Bad Kissingen mit acht Boxern vertreten, von denen aber nur sieben in den Ring steigen konnten. „Dieses Turnier war eine gute Erfahrung, um die Stärken und Schwächen der Boxer noch einmal zu bewerten vor unserer Box-Nacht am 15. November in der Bayernhalle mit den Kämpfen gegen den BC Amberg“, sagt TSV-Trainer Edgar Feuchter. Die Bad Kissinger Staffel wird unter anderem von Mohammad Shadab verstärkt, der mittlerweile für die Würzburger Kickers in den Ring steigt. Ein Quartett sorgte am Main für Bad Kissinger Siege. Nach Punkten gewann Felix Säwert, der gegen Siyar Ali Tatli sofort die Initiative übernahm und seinen Schweinfurter Gegner unter Druck setzte. Trotz harter Gegentreffer siegte der Saalestädter nach Punkten. Celine Söder ging nicht minder beherzt gegen Helin Güngör aus Frankenthal zur Sache und beherrschte ihre Gegnerin derart nach Belieben, dass dieses Duell nicht über die volle Distanz von drei Runden ging. Zuvor bekam die TSV-Kämpferin noch einen Pokal überreicht für ihren herausragenden Sieg in Erfurt drei Wochen zuvor, und zwar aus den Händen des ehemaligen Sportwarts von Unterfrankens, Hans Bales. Verdient nach Punkten gewannen zudem Micha Tymchenko, der gegen Kevin Laanenmte aus Erlangen seinen erst zweiten Kampf bestritt und vor allem seine Führhand immer wieder ins Ziel brachte. Sowie Linkshänder Leonid Svichkarov, der seinen Premieren-Kampf gegen Dairon Glasar vom TSV Stein für sich entschied. Erjon Beqiri ist der Bad Kissinger Pechvogel Bad Kissingens Pechvogel war Erjon Beqiri. Weil die anvisierte Pause ohne sein Wissen kurzfristig entfiel, blieb dem TSVler nur eine kurze Aufwärmphase. Dennoch boxte Beqiri gegen den besser vorbereiteten Ali Al-Rubeya vom ASC Nürnberg technisch gut und druckvoll. „Erjon hatte seinen Gegner, jedoch nicht das Kampfgericht unter Kontrolle und verlor für mich unverständlich nach Punkten“, bedauerte Feuchter. Einen Kampf auf hohem Niveau lieferte sich Abdulla El-Darwi mit Joshua Obasuyi aus Eichstätt, der einige Treffer mehr setzte. „Abdullah wurde als Verlierer ausgerufen, was aber dem Kampfverlauf nicht gerecht wurde. Leider gibt es fast kein Unentschieden mehr“, so Feuchter. Melissa Meierl bestritt ihren ersten Kampf gegen die Erlangerin Alecsandra Vasile, die bereits fünf Kämpfe auf ihrem Konto hatte, was man im Ring merkte. „Melissa griff immer wieder an, bereitete taktisch und technisch ihre Aktionen vor, wurde aber öfters ausgekontert“, sagte der TSV-Trainer. Auf Grund der hohen Beteiligung und der vier Siege wurde die Boxabteilung des TSV Bad Kissingen als bester Verein Unterfrankens mit dem Wanderpokal ausgezeichnet.