Während um 11 Uhr vor dem schon weitgehend aufgebauten Stadel noch fleißig gearbeitet wird, startet im Inneren der Probebieranstich. Bei seiner Premiere im vergangenen Jahr habe der OB die Aufgabe – trotz anfänglicher Nervosität – hervorragend gelöst, sagte der Sprecher des Vorstands der Kulmbacher Brauerei, Markus Stodden. Ob es beim zweiten Anlauf noch leichter von der Hand geht?
Bierwoche: Auch viele Attraktionen außerhalb des Stadels
Bevor Lehmann zur Tat schritt, nutzte unter anderem Michael Schmid, Organisator der Bierwoche, die Gelegenheit, um das Programm und die verschiedenen Attraktionen rund um den Stadel noch einmal näher vorzustellen.
Lehmann zollte der Kulmbacher Brauerei in seinem Grußwort großen Respekt: „Wir sind stolz auf euch“, sagte er. Der OB freue sich bereits auf seinen zweiten Anzapf-Einsatz. Das sei für ihn „etwas ganz Besonderes“. Auch Kulmbachs Landrat Klaus Peter Söllner (Freie Wähler) war die Vorfreude auf das Bierfest förmlich anzumerken. Als dienstältester Landrat in Bayern habe er unlängst nachgerechnet und festgestellt, dass er insgesamt schon ein Jahr seines Lebens auf der Kulmbacher Bierwoche verbracht habe.
Die Besonderheiten der Kulmbacher Festbiere
Der Leiter des Bereichs Technologie und Qualitätssicherung bei der Kulmbacher Brauerei, Dr. Frithjof Thiele, stellte im Anschluss die verschiedenen Festbiere und ihre Besonderheiten vor – vom milden Mönchshof, über das ausgewogene Eku bis zum herberen Kulmbacher.
Handschweiß-Kontrolle bei OB Ingo Lehmann
Zum Ende dann der große Moment: Ingo Lehmann, dem kurz zuvor von Stodden durch Handschweißkontrolle erneut eine leichte Nervosität diagnostiziert wurde, versenkte den Zapfhahn souverän mit einem gezielten Schlag im Festbierfass. Der große Auftritt am Samstag kann also kommen.
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