Die Architekturstudentin Sophia Recksik aus Oberlangenstadt setzte sich heuer mit ihrer originellen Arbeit gegen die starke Konkurrenz durch und überzeugte die Jury. Das Gewinnerplakat besteche durch eine reduzierte und zugleich aussagekräftige Gestaltung, wie die Kulmbacher Brauerei mitteilt. In Form eines stilisierten Polaroid-Bildes ist es auf einem Biertisch platziert.
Kulmbach, ein Bierkrug und zwei Herzen
Unterhalb des eigentlichen Bildes steht auf dem klassischen weißen Rahmen das Datum der diesjährigen Bierwoche. Das Motiv auf dem „Foto“ zeigt ein liebevoll verziertes Lebkuchenherz mit dem Schriftzug „Kulmbach“, einen Bierkrug und zwei Herzen. Für Sophia Recksik symbolisiert dieses Arrangement Tradition und Liebe zum Bier. Gleichzeitig veranschaulicht das Plakat die Verbindung von Tradition und Moderne, wie die Siegerin erläutert: „Ein Polaroid-Bild steht eigentlich für eine vergangene Form der Fotografie, die jedoch nichts an Charme und Magie verloren hat. Ganz im Gegenteil feiert diese Fotostilistik ein Comeback.“
72. Auflage der Kulmbacher Bierwoche
Birgit Reichardt, Senior-Produkt-Managerin und Jurorin der Kulmbacher Brauerei fügt an: „Die Polaroid-Kamera blickt bereits auf 75 Jahre Erfolgsgeschichte zurück – das geht passend einher mit unserer 72. Auflage der Kulmbacher Bierwoche.“ Während man die Momente auf der Kulmbacher Bierwoche erlebt, möchte man sie gleichzeitig einfangen – wie ein Polaroid-Bild den Moment festhält, erklärt Sophia Recksik.
Sammelobjekte für Bierwochen-Besucher
Die traditionsgemäße Verwendung des Motivs auf Krügen, Plakaten und T-Shirts, die zu Sammelobjekten von Bierwochenbesuchern gehören, ist für jeden Künstler eine große Ehre. „Ich kann es mir noch nicht wirklich vorstellen, dass es mein Motiv sein wird, das die Fanartikel der diesjährigen Bierwoche ziert“, sagt Recksik. Ob sie schon weiß, wofür sie das Preisgeld ausgeben wird? „Mit den 1000 Euro werde ich mir meinen Sommerurlaub finanzieren. Das ist nämlich als Studentin gar nicht so einfach. Auch wenn ich nebenbei in einem Café arbeite, freue ich mich sehr über diese Finanzspritze.“
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