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Mehr als 6000 Tickets verkauft
Plassenburg-Open-Airs bleiben Publikumsmagnet
Niedecken BAP
2025 wird Kölsch gesprochen auf der Plassenburg: BAP um Wolfgang Niedecken kommen nach Kulmbach. // Motion Kommunikation
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Kulmbach – In zwei Monaten startet das Kulmbacher Plassenburg-Open-Air – mit Rock, Pop, Musik-Kabarett und Klassik. Für die sechs Abende im „Schönen Hof“ sind bereits über 6000 Tickets verkauft.
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Vorfreude auf die Neuauflage der Live-Konzerte im Burghof:  Das bis auf wenige Restplätze ausverkaufte Konzert der US-Rocklegende Patti Smith am 15. Juli bildet den Auftakt der Open-Air-Nächte auf der Plassenburg.

Patti Smith
Ein Weltstar für Kulmbach: Patti Smith kommt 2025 auf die Plassenburg. // Tim Dumont

Mit dem bisherigen Verlauf des Vorverkaufs zeigen sich die Festival-Organisatoren sehr zufrieden. „Derzeit sind rund 6200 Tickets für die Konzerte verkauft. Damit sind wir schon jetzt nahe am Endstand des Vorjahres mit knapp 7200 Tickets, dem zweitbesten Ergebnis der Festivalgeschichte“, freut sich Anja Meyer-Hempfling, Leiterin des Tourismus & Veranstaltungsservice (TUV) der Stadt Kulmbach.

Neben dem Auftritt von Patti Smith erweisen sich vor allem die Konzerte von Wolfgang Niedeckens BAP am 18. Juli mit derzeit 1250 Tickets und das abschließende Filmmusik-Konzert der Nürnberger Symphoniker am 20. Juli mit knapp 1100 abgesetzten Tickets als Publikumsmagnet.

Hohe Nachfrage dank überregionalem Interesse

Matthias Mayer von der Konzertagentur Motion, die das Festival seit 2013 gemeinsam mit dem TUV organisiert, erklärt sich die hohe Nachfrage auch mit dem stetig gewachsenen überregionalen Interesse. „Zuletzt ist es uns gelungen, mit Künstlern wie Chris de Burgh, Suzanne Vega oder in diesem Jahr auch Patti Smith echte Weltstars nach Kulmbach zu locken“. Dies sorge auch weit über die Grenzen Oberfrankens hinaus für eine hohe Resonanz. „Dieses Jahr hatten wir zum Beispiel einen Anruf von einer Familie aus Schleswig-Holstein, die ihren Urlaub aufgrund des Festivals in Kulmbach verbringen will – die Eltern sind Fans von Patti Smith, die Kinder von Beyond The Black“, berichtet Mayer.


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Auch in wirtschaftlicher Hinsicht seit eine hohe Besucher-Auslastung entscheidend für die Zukunft der Veranstaltungsreihe. „In den vergangenen Jahren seit der Pandemie sind die Kosten für Technik und Bühne, aber auch für Hilfskräfte wie Feuerwehr, Aufbauhelfer oder Sicherheitskräfte erheblich gestiegen“, schildert Anja Meyer-Hempfling die schwierige Lage aller Festival-Betreiber. Gleichzeitig sei auch ein Teil gerade der älteren Besucher nach der Pandemie nicht mehr zurückgekommen.

Matthias Mayer pflichtet ihr bei: „Wir haben es zwar geschafft, die pandemiebedingt starke Besucherdelle der Jahre 2021 und 2022 wieder auszugleichen, der dafür erforderliche Aufwand – sowohl bei der Künstlerbuchung als auch bei der überregionalen Werbung – ist aber deutlich gewachsen. Dies kann nur klappen, wenn es gelingt, Jahr für Jahr ein sehr abwechslungsreiches Programm mit einigen auch überregional bedeutenden Highlights zu stricken“.

Klavier-Kabarettist baut die "Rhabarberbar" auf

Apropos Programm: Das Line-up biete schon einmal beste Voraussetzungen. Neben den Konzerten von Patti Smith oder BAP gibt es am 16. Juli auch das neue Werk aus der Feder von Klavier-Kabarettist Bodo Wartke zu sehen, der mit seinem Song „Barbaras Rhabarberbar“ im vergangenen Jahr einen viralen Hit landete, der um die halbe Welt ging.

Lieder auf Banz
Bodo Wartke hatte mit „Barbaras Rhabarberbar“ einen veritablen Hit, der vor allem im Netz viral ging. // Helmut Ölschlegel

Am 17. Juli bietet die junge Symphonic-Metalband Beyond The Black nach langer Zeit mal wieder härtere Klänge auf der Plassenburg, ehe sich am 19. Juli der Innenhof beim Konzert von I Dolci Signori in eine italienische Piazza verwandelt. Bei der „Großen Nacht der italienischen Welthits“ präsentieren die sechs Vollblutmusiker unvergessene Hits von Künstlern wie Eros Ramazzotti, Zucchero, Adriano Celentano oder Al Bano.

Tickets für alle Konzerte sind an allen Vorverkaufsstellen und online unter www.plassenburgopenair. de erhältlich. Die Hin- und Rückfahrt mit dem Shuttlebus von der Dr.- Stammberger-Halle zur Plassenburg ist auch in diesem Jahr wieder im Ticketpreis enthalten.

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