Es sei für die Stadtwerke Kulmbach als Trinkwasserversorger unerlässlich, die Resilienz der Trinkwasserversorgung für die Stadt Kulmbach in den nächsten Jahrzehnten zu sichern und den Klimaschutz aktiv zu betreiben, heißt es in einer Pressemitteilung.
Stadtwerke Kulmbach wollen Wasserressourcen schützen
Es sei entscheidend, dass die Stadtwerke und ihre Kunden gemeinsam handeln, um die Wasserressourcen zu schützen und zu erhalten, damit künftige Generationen auch weiter von diesem wertvollen Gut profitieren können.
Aktuell in 2022/2023 abgeschlossene Projekte zur Resilienz der Wasser- und Abwasserversorgung In den zurückliegenden Jahren wurde folgende Projekte zur Resilienz der Wasser- und Abwasserversorgung in der Stadt Kulmbach abgeschlossen:
Stadtwerke Kulmbach haben Ersatzstromerzeuger angeschafft
Anschaffung und Einbindung von Netzersatzstromanlagen für die wasser- und abwassertechnischen Anlagen: Im Bereich der Trinkwasserversorgung wurden zehn Ersatzstromerzeuger (Kosten: rund 91.000 Euro) angeschafft. Mit ihnen können sowohl die beiden Trinkwasseraufbereitungsanlagen (Grundmühle und Kulmbach), als auch die Trinkwasserpumpwerke im Falle eines Stromausfalles betrieben werden. Somit kann die Trinkwasserversorgung der Stadt Kulmbach bei einem Stromausfall aufrechterhalten werden.
Im Bereich der Abwasserentsorgung wurden vier Ersatzstromerzeuger (Kosten: rund 63.500 Euro) angeschafft. Damit können Abwasserpumpwerke im Falle eines Stromausfalles betrieben werden.
Kläranlage Kulmbach hat faulgasbetriebenes Blockheizkraftwerk
Die Kläranlage Kulmbach verfügt zudem über faulgasbetriebene Blockheizkraftwerke, die ebenfalls den Betrieb der Kläranlage bei einem Stromausfall übernehmen können. Somit seien bei einem Stromausfall keine hygienischen Probleme in der Kanalisation und den Haushalten zu befürchten.
Von den Anschaffungskosten der Ersatzstromerzeuger werden im Bereich Versorgung 50 Prozent vom Bund gefördert. Im Bereich Entsorgung wurde ein entsprechender Förderantrag bereits 2022 gestellt.
Trinkwasser-Pumpwerk Rehleite neu gebaut
Neubau des Trinkwasser-Pumpwerkes an der Rehleite (Investitionskosten: rund 900.000 Euro):
Aufgrund des Alters war das Trinkwasser-Pumpwerk inklusive dem Trinkwasservorlagebehälter (40 Kubikmeter) technisch verbraucht und musste erneuert werden.
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Der Neubau erfolgte direkt neben dem alten Pumpwerk mit Kunststoff-Großröhren. So kann für die nächsten Jahrzehnte sichergestellt werden, dass das Trinkwasser hygienisch einwandfrei zwischengespeichert (zwei Mal 40 Kubikmeter) und in die nächste Versorgungsdruckzone gepumpt werden kann.
Kulmbacher Stadtwerke investieren rund 4,5 Millionen Euro in Trinkwasserversorgung
Wassernetze und Abwasserkanäle werden für Generationen gebaut und brauchen gute Pflege, um die Ressource Wasser so effizient wie möglich zu nutzen. Dafür investieren die Stadtwerke Kulmbach rund 4,5 Millionen Euro im Jahr 2025 in die Trinkwasserversorgung und rund 13,5 Millionen Euro in die Kläranlagentechnik und in die Abwasserkanäle.
Die Energiepreise und der Umweltschutz stellten sie bei den energieintensiven Prozessen der Trinkwasserförderung, -verteilung und –aufbereitung sowie bei der Abwasserentsorgung vor große Herausforderungen.
Stadtwerke Kulmbach leisten Beitrag zum Klimaschutz
Hier könnten die Stadtwerke Kulmbach auf bewährte Energiemanagement- (ISO 50001) und Umweltmanagement-Zertifizierungen (EMAS) zurückgreifen, die über Jahre hinweg zu einem optimierten Energieeinsatz geführt hätten. Weiter werde die Nutzung von regenerativen Energien kontinuierlich von den Stadtwerken Kulmbach ausgebaut und somit ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet.
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